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Giro d'Italia 2014 - Woche 3
Montag, 26. Mai 2014 - 02:10 Uhr

Nach meinen beiden sozialen Ausrutschern der vergangenen Tage und dem Suizid einer bekannten Persönlichkeit soll Motorradfahren hier wieder im Mittelpunkt stehen. Wenigstens fast, denn erstmal wäre da noch ein Radrennen abzuarbeiten, der Giro d'Italia ist auf alpinen Straßen unterwegs. Die ersten beiden Wochen liegen hinter uns, die dritte und letzte beginnt am Dienstag den 27. Mai. Davor gibt es ein Ruhetag, den die Radler angesichts der bevorstehenden Etappen vermutlich gut gebrauchen können.

Gavia - Südrampe unten schmale Straße 14%Denn gleich auf der 16. Etappe geht es richtig zur Sache. Nach ruhiger Anlaufphase steht zuerst der Gavia von Osten nach Westen an, dessen tolle Aussicht jede Reise wert ist. Die Ostrampe ist lange Zeit nur eine Spur breit, was dem Ganzen einen sehr sympatischen Charakter verleiht. Die Nordwest-Rampe ist breiter ausgebaut, kommt daher den bergab bretternden Radlern sicher zugute.

Stilfser - Nordseite mit Schatten unten linksDamit hat es sich am darauf folgenden Pass, dem Stilfser Joch schon wieder erledigt. Die noch eher harmlose Südrampe wird bergauf gefahren, dementsprechend die mit 48 Spitzkehren verbauten Nordrampe bergab. Na hoffentlich funktionieren da bei allen Teilnehmern die Bremsen, denn hinter dem Mäuerchen geht es an manchen Stellen hundert und mehr Meter steil bergab.

Auf die Landschaft wird wahrscheinlich niemand auf zwei Rädern achten, die Ende Mai sicherlich mit vielen schneebedeckten Bergen glänzen kann.

Das Finale findet in der Stichstraße ins Val Mertello (Martelltal) statt, das ich bisher nicht zu Gesicht bekommen habe. Auf rund 1.900 Metern Höhe liegt der Lago Gioveretto, das Ende der Etappe scheint aber am letzten Meter Asphalt in 2.059 Meter Höhe zu enden. Bergankünfte sind mit das Interessanteste bei solchen Touren, beste Chancen das sich im Klassement was ändert.

http://www.gazzetta.it/Giroditalia/2014/it/percorso-tappe/tappe.shtml?t=16&lang=en



Die 17. Etappe ist dagegen eher langweilig. Sie beginnt im Ort Sarnonico, dem westlichen Talort des Mendelpass und südlichen des Gampenjoch(n), weiter im Westen geht es zum Passo Tonale. Die 204 Kilometer lange Etappe soll jedoch keinem dieser Pässe einen Besuch abstatten, es geht runter in flachere Regionen ohne nennenswerte Höhenzüge. Start ist in 950 Metern Höhe, das Ende der Etappe liegt auf 132 Metern.

http://www.gazzetta.it/Giroditalia/2014/it/percorso-tappe/tappe.shtml?t=17&lang=en

Manghen - Passhöhe WWAuf der 18. Etappe am Donnerstag den 29. Mai geht es so ziemlich an Allem vorbei was Spaß macht. Duran(i), Rolle(i), Valles(i) und Manghen sind alle nicht weit entfernt, werden leider ausgelassen. All diese Pässe würde ich Radlern und Bikern eher empfehlen, als den der hauptsächlich an die Reihe kommt.

San Pellegrino - Passschild 1999Das wäre der San Pellegrino, den ich als einen der geradlinigsten und langatmigsten der Dolomiten in Erinnerung habe. Den anschließenden 1.455 Meter hohen Passo del Redebus kenne ich noch nicht, ebenso wie das Ziel der anschließenden Bergankunft, die beim Rifugio Panarotta enden wird, in 1.760 Metern Höhe.

http://www.gazzetta.it/Giroditalia/2014/it/percorso-tappe/tappe.shtml?t=18&lang=en



Das letzte Einzelzeitfahren findet während der 19. Etappe am Freitag den 30. Mai statt. Dafür hat man sich die östliche der beiden Südrampe des Monte Grappa(i) vorgenommen, die ich 2010 gefahren bin und als herrlich schön in Erinnerung hatte. Wobei ich sie sie motorisiert und bergab genossen habe, die Radler dürfen die 18 Kilometer Steigung nach 8 Kilometer Anfahrt natürlich bergauf bewältigen. Teil des Vergnügens werden 21 kurz hinterenanderliegende Kehren sein, die meist auf schmaler Spur gefahren werden müssen.


http://www.gazzetta.it/Giroditalia/2014/it/percorso-tappe/tappe.shtml?t=19&lang=en


Pura - Nordrampe unten Tunnel InneresDas große Finale ist typisch Giro. Die Pässe Pura und Razzo gehören zum Vorspiel, führen auf kehrenreicher und ebenso abenteuerlicher Strecke durch schöne Landschaft. Weiter nach Osten führt der Weg bergab durch das Val Pesarina, auf der sich alle noch einmal ausruhen können.

Monte Zoncolan - Passhöhe DenkmalAls letzte anstrengendes Stück Straße des ganzen Giros darf die Westrampe des Monte Zoncolan erklommen werden. Und die ist wirklich steil. Ich bin damals per Bike da hochgefahren und war ständig im falschen Gang. Interessantes Erlebnis. Auch darüberhinaus ist er eine schöne Sache, mit abwechslungsreicher Straßenführung und guter Fernsicht.

http://www.gazzetta.it/Giroditalia/2014/it/percorso-tappe/tappe.shtml?t=20&lang=en





Wie üblich ist die letzte und somit 21. Etappe zum Ausrollen gedacht. Im Klassement wird sich nichts mehr ändern, wenn die Radler in einer Gruppe gemütlich über den 256 Meter hohen Monte Croce rollen, sich weiter nach Trieste arbeiten und in der Stadt mehrere Abschiedsrunden drehen.

Auch wenn ich über zwei Drittel der zu fahrenden Strecken selbst noch nie gesehen habe, hören sich mindestens die letzten Tage sehr interessant an. Monte Grappa(i) und Monte Zoncolan werde ich mir sicher angucken, wenn es im Fernsehen übertragen wird und es sich zeitlich einrichten lässt.

Nach dem Giro kommt wie immer die Dauphiné und anschließend die Tour de Suisse, die entsprechenden Vorberichte habe ich dann parat.

Gruß
Martin


Kommentare:

trenc

Montag, 26. Mai 2014 - 11:19 Uhr

http://www.yablo.de/
Haha, das klingt so, als ob die den Giro mit dem Fahrrad gefahren wärst.


Mätes sf

Montag, 26. Mai 2014 - 13:12 Uhr

Schon ein wenig strange formuliert

Ich bin natürlich nix mit dem Fahrrad abgefahren. Hab ja nicht so ein super-Rad wie Mr. 25km/h David.

Aber mit dem Moped war ich da, das zählt auch. Gefälligst.

M


trenc

Dienstag, 27. Mai 2014 - 10:41 Uhr

http://www.yablo.de/
Ich leih mir mal 'nen Mopped. Dann fahr'n wir den Rest zusammen mal ab.


Simona

Mittwoch, 8. Oktober 2014 - 10:33 Uhr

Ich leih mir auch eins und komme mit :D Würd auch gern mal ne Tour Südtirol machen, gerne auch Wandern Dolomiten oder sowas.. muss ja nicht immer auf 2 Rädern sein :P Gruß Simona


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