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Dauphiné 2013
Donnerstag, 6. Juni 2013 - 09:00 Uhr

Na sowas aber auch. Gerade textete ich an ein paar Sätzen zur diesjährigen und noch nicht gestarteten Tour de Suisse, um mich von der Ungezieferjagd auf meinem Server zu entspannen. Was stelle ich dabei fest? Die Critérium du Dauphiné ist im Gange. Noch dazu führt sie über viel interessantere Straßen als ihr schweizer Gegenstück.

Erster Fahrtag war Sonntag der 2. Juni, der Letzte findet sieben Tage später am Samstag den 9. Juni statt. Im Schnitt 1.100 Kilometer (französische und englische Webseite sind sich da nicht ganz einig) durch die französischen Alpen, vom Genfer See bis knapp in die Provence hinein.

http://www.letour.fr/2013/CDD/COURSE/us/le_parcours.html



Insgesamt sind es acht Etappen, vier davon finden in hügeliger Lanschaft statt. Soweit ich das aus der Vergangenheit kenne, überträgt Eurosport das Rennen live, daher dürfte es schöne und nachfahrwürdige Strecken zu sehen geben.

http://www.tvtoday.de/programm/?date=06.06.2013&channel=EURO

Etappe 1 des sonntäglichen 2. Junis fand unterhalb des Genfer Sees statt. Keine superhohen Pässe aber doch schön zu fahren. Gestartet wurde in Champéry, dann ging es über den Pas de Morgins, durch Châtel nach La Chapelle d'Abondance. Von dort aus eine Runde gegen den Uhrzeigersinn, die unter anderem über den Corbier(i) führt. Anschließend wurde dieselbe Strecke über den Morgins zurückgefahren, die Stunden vorher bereits besucht wurde.

Morgins - Châtel Springbrunnen Pano mitDen Morgins liegt auf einer gut ausgebauten, zweispurigen Straße. Der Ort Châtel mit seinem See ist ein schöner Anblick, besonders wenn der hohe Springbrunnen in der Mitte des Sees in Betrieb ist. Über den Corbier(i) kann ich leider nichts berichten, der war damals gesperrt.

http://www.letour.fr/2013/CDD/COURSE/us/100/etape_par_etape.html



Die nächsten 2 Tage fanden im Flachland statt, gefolgt von einem Zeitfahren.

Madeleine - PussyAm heutigen Donnerstag den 6. Juni geht es auf der 5. Etappe wieder über mehrere Pässe. Als da wären der Côte de Tréwignin (608 Meter), Col du Frêne (950 Meter) und dem Côte de la Croix (487 Meter). Das Etappenfinale ist eine Bergankunft im 1.369 Meter hohen Valmorel, das östlich der Madeleine-Nordrampe liegt.

http://www.letour.fr/2013/CDD/COURSE/us/500/etape_par_etape.html



Die 7. Etappe am Samstag den 8. Juni dürfte zweifellos die Königsetappe sein. Nicht nur was die Schwierigkeit angeht, auch von Faktor Sightseeing wird Einiges geboten.

Sarenne - PassschildZuerst sind die aus der Tour de France bestens bekannten Kehren hoch nach Alpe d'Huez an der Reihe. Von dort aus hangeln sich die Radler noch ein bisschen weiter nach oben zum verlassenen Sarenne, bevor es wieder runter in die monströse Schlucht am Fuß der Lautaret(i)-Westrampe geht. Zu guterletzt sind Ornon(i) und Noyer an der Reihe.

Ornon - Südrampe HubbelZufälligerweis bin ich sämtliche Pässe letztes Jahr gefahren. Eine wirklich tolle Strecke, auf der man jeden Meter genießen kann. Ich hoffe nur, die Radler legen sich auf der schmalen, hubbeligen Ostrampe des Sarenne nicht auf den Pinsel. Und wie sie die langen Buckel kurz unterhalb der Ornon(i)-Passhöhe meistern oder ob sie extra für die Dauphiné eingeebnet wurden, dürfte ebenfalls interessant werden.

http://www.letour.fr/2013/CDD/COURSE/us/700/etape_par_etape.html



Vars - Pano SeeAuch die 8. und letzte Etappe am 9. Juni kann sich sehen lassen. Nach knapp 100 Kilometern geht es durch den Ort Jausiers, dem ein oder anderen als Talort von Allos(i), Bonette(i) und Cayolle(i) bekannt. Über die wird jedoch nicht gefahren, stattdessen liegt der gemütliche Vars auf dem Plan, mit abschließender Bergankunft im Skiort Risoul 1850, dessen Auffahrt sehr sehr kurvig ist.

Valbelle - Westrampe unten Cockpit BelagWer hinter Risoul weiter nach oben fährt, findet dort mit dem Valbelle(i) eine simpel zu bewältigende Sand/Schotterstrecke.

Ist danach der Schotterhunger noch nicht gestillt, findet sich gleich im Anschluß weiter südlich der Parpaillon, der dem Enduristen allerdings etwas mehr abverlangt.

http://www.letour.fr/2013/CDD/COURSE/us/800/etape_par_etape.html



Soweit ich das beurteilen kann, wurde dieses Jahr eine sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke ausgewählt. Besonders am Samstag würde es sich lohnen, nebenbei den Fernseher laufen zu lassen, sofern man Einen in Reichweite hat. Alpe d'Huez, Sarenne, Ornon(i), Noyer, das geht definitiv langweiliger.

Dafür ist dann die diesjährige Tour de Suisse zuständig, die an genau diesem nächsten Samstag startet. Zu der werde ich die Tage ebenfalls meinen Kommentar ablassen.

Viel Spaß beim Fernsehen oder Selberfahren.
Martin


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