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Madeleine |
Col de la Madeleine |
Frankreich |
Alpen |
15. Jun - 31. Okt |
2000 m |
12 % |
45 km |
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Lat/Long: 45.435094 6.375552 |
Texte |
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Ich hatte schon mehrmals von anderen Bikern gehört, das der Col de la Madeleine ein Traum sein soll, daher brannte ich darauf, ihn selber zu fahren. Und er war in der Tat nicht weniger als ein Traum.
Auf der Nordrampe fährt man anfangs durch dichten Wald, lässt das Örtchen Pussy rechts liegen. Ist der Wald durchfahren, fängt der Spaß erst so richtig an. Man schaukelt sich auf einer Straße, die sich an einer Schluchtwand Richtung Höhe schlängelt, immer weiter nach oben. Bei meiner XT hieß es nur noch: 2. Gang, 3. Gang 2. Gang 3. Gang, usw. mehr war nicht nötig. Der Straßenverlauf gleicht einer Seismometer-Aufzeichnung. Es gibt kaum Geraden, nach der nächsten Kurve kommt schon wieder die nächste. Oder aber die Straße schlängelt sich an der Schluchtwand entlang, und man kann sich mit ein bisschen Gewichtsverlagerung auf der Straße halten. Absolut herrlich zu fahren.
Und das Beste ist: es hört nicht auf! Hinter jeder Kurve befürchtet man, dass die Passhöhe bald erreicht sein müsste. Aber nein, es geht immer weiter und weiter. Nur die Sicht in die Landschaft ändert sich. Während man im unteren Teil kaum einmal durch die Bäume die Umgebung sieht, wird im mittleren Bereich immer häufiger der Blick in die grüne Schlucht frei.
Je näher man der Passhöhe kommt, umso kahler wird es, und man kann mehrer Kilometer weit nach oben und unten schauen. In der umliegenden Berglandschaft findet man immer weniger Bäume, hier dominieren sanfte Abhänge und kleinere Büsche.
Im oberen Bereich der Südrampe hats Skipisten soweit das Auge reicht. Dazu passend natürlich zum Teil sommerlich verlassene Skiorte, von dene im oberen Bereich mehrere zu durchfahren sind.Recht kurz hinter der Passhöhe soll auch irgendwo die teilweise geschotterte Nordrampe rauf zum Col de Chaussy anfangen, aber diese habe ich nicht finden können. Der untere Teil ist wiederum stärker bewaldet und die Skipisten und weiten Wiesen werden seltener. Es gilt noch ein paar kleine Galierien zu durchfahren, und schon ist man im Talort La Chambre angekommen.
Die Südseite ist zwar ähnlich lang, aber alles in allem nicht so interessant. Sie bietet zwar auch viele Kurven und Kehren, mit den Flair der Nordrampe kann sie jedoch nicht mithalten.
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Der Asphalt der Nordseite ist ein augenfälliger Flickenteppich, der den Eindruck macht, als wäre die Oberfläche lose und nicht für schnelles fahren geeignet. Aber das täuscht ein wenig, er hat mehr Grip als man ihm zutraut. Die Südseite ist durchgehend besser asphaltiert und hat auch weniger Risse vorzuweisen.
Die Breite der Fahrbahn beträgt meist 2 Fahrspuren, nur im schluchtigen Teil der Nordrampe hat man nicht überall soviel Platz für den Straßenbau gehabt.
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Die Nordrampe beginnt nahe Feissonnet, an der Autobahn N90 gelegen. Auf der N90 ist der Col de la Madeleine bereits ausgeschildert. Der Anfang der Südrampe beginnt in la Chambre, übrigens ein sehr schönes Örtchen, das unweit der N6 beheimatet ist.
Will man vom Madeleine in Richtung Col du Glandon(i) weiterfahren, sollte man sich auf der Hauptstraße nach Süd-Osten durch la Chambre durchschlagen. Kurz vor dem Überqueren der Autobahn erscheint das erste Hinweisschild in Sachen Glandon.
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Auf der Passhöhe gibt es einen großen Parkplatz, mehrere kleine Läden und Bars, und ein schönes Restaurant, das direkt an die Anfänge des Südhanges gebaut wurde, und bei einer kleinen Pause wunderschönen Ausblick bietet.
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Dauphiné 2013 --- vom 6. Juni 2013
Verdon-Tour 2008 --- vom 19. März 2012
Critérium du Dauphiné --- vom 4. Juni 2011
Frische Pässe --- vom 30. November 2009
Neue Pässe --- vom 24. Mai 2009
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