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Aus dem Tour-Alltag eines Helmputzers
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Iseran |
Col de l'Iseran |
Frankreich |
Alpen |
1. Jun - 30. Sep |
2770 m |
12 % |
78 km |
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Lat/Long: 45.417040 7.030917 |
Texte |
Google-Map |
Google-Route |
Wer hoch hinaus will, der muss am Col de l'Iseran erst einmal sehr weit fahren. Die Südrampe geht auf den ersten 20 Kilometern durch ein langes Tal, das fahrerisch kaum etwas zu bieten hat. Hier sollte man seine Aufmerksamkeit der Berglandschaft widmen. Es geht langsam aber sicher ins Hochgebirge, somit sind auch im Sommer einige der Gipfel schneebedeckt.
Ab dem kleinen Örtchen Bonneval sur Arc muss man aber spätestens wieder aufwachen, denn dahinter wieder es anspruchsvoller. Die Straße wird schmaler, viele Kurven und Kehren warten. Teilweise kann man von unten erkennen, wo die Straße in den Geröll-Hang reingefräßt wurde.
Und die Aussicht wird noch schöner, denn hier oben sind immer weiß bedeckte Berge zu sehen. Wer dort als Amateur-Fotograf bei gutem Wetter unterwegs ist, findet bestimmt viele (viel zu viele) Stellen für einen Schnappschuß. Die Passhöhe ist eine der größeren. Riesen Parkplatz für Autos, Busse und Motorräder. 2008 waren dort oben tatsächlich mindestens soviele Wohnmobile wie Motorräder, kaum zu glauben. Dort oben lässt sich zwar gut die Aussicht genießen, wer aber auf einem Cappuccino und/oder ein Eis spekuliert hat, wird entäuscht.
Die Nordrampe ist (von oben kommend) auf den ersten 16 Kilometern durchgehend toll zu fahren. Auf teilweise sehr schmaler Piste, immer kurz vor dem Abgrund, freut man sich vor lauter Kurven auf eine Gerade, um für kurze Zeit wieder die Landschaft genießen zu können. Die Nordrampe geht durch Val d'Isère, mit Sicherheit einem der bekannteren Skiorte europaweit. An vielen Stellen auf der Nordseite kann man den Ort schon von weitem und von weit oben sehen. Hinter Val d'Isere liegt der Lac du Chevril, ein sehr schöner und pausenfreundlicher Stausee, den man teilweise durch Tunnelanlagen und Gallerien fahrend passiert. Nach dem See ist der kurvige Teil des Iseran dann aber gegessen, auf den nächsten 24 Kilometern bis zum Ende der Nordrampe ist nur noch selten kurvenlegen angesagt.
Nicht vergessen:
Der Iseran ist mordshoch. Ich bin einmal 1999 Mitte Juni dort hochgefahren, aber bei mäßigem Wetter und tiefer Wolkendecke, und es war mordskalt! Somit den Pulli nicht zuunterst in der Rolle vergraben, sondern griffbereit halten.
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Schmale Piste, aber im Vergleich zu anderen französischen Pässen ähnlicher Höhe einer mit guten Straßenverhältnissen. Jeweils 10 Kilometer unterhalb der Passhöhe ist die Straße gar sehr schmal, und kein Mäuerchen oder ähnliches trennt die Straße vom Abgrund.
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Der Fuß der Südrampe ist in Lanslebourg Mont Cenis beheimatet, über die D 902 kommt ihr auf der Nordrampe zuerst nach Val d' Isere und schließlich nach Barrage de Tignes.
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Restaurant (hatte immer geschlossen wenn ich dort war), kleine Kapelle und riesen Parkplatz.
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Zweithöchster asphaltierter Alpenpass. Oder der Höchste, je nachdem, wie man das mit dem Bonette sieht ...
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Verdon-Tour 2008 --- vom 19. März 2012
Neue + frische Pässe --- vom 7. Juni 2009
Keine Einträge vorhanden.
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