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Ornon |
Col d'Ornon |
Frankreich |
Alpen |
1371 m |
39 km |
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Lat/Long: 45.007429 5.967282 |
Texte |
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Auf die Südrampe in und um La Mure gibt es gleich 3 Haupstraßen, die zum Col d'Ornon führen, und alle später auf der D526 zusammenlaufen. Von dort an geht es auf breiter Straße, die oft mit schönen Laubbäumen flankiert ist, durch ein weites Tal an vielen hohen Bergen vorbei. Manche von denen sind stark bewaldet, währen auf der anderen Seite viele kahle Bergflanken zu sehen sind.
Im unteren Teil gibt es weite Kurven zu durchfahren, aber auch Abschnitte mit lange Geraden und wenig Schräglage müssen durchstanden werden. Hinter dem Ort Valbonnais geht es hinter einer Brücke nach rechts ab zum Col de Parquetout(i), dessen in den Wald geschnittene Piste von der Ornon-Südrampe an manchen Stellen zu sehen ist.
Hinter Valbonnais führt die Straße für kurze Zeit durch stärker bewachsenes Gebiet, bevor es dann immer kahler wird. Die Steilen Berghänge kommen immer näher, und an so manchem können verschiedene Schichtstrukturen im Gestein erkannt werden. Leider war ich am späten Nachmittag dort unterwegs, sodas der Großteil der Landschaft entweder im Schatten lag oder extrem angestrahlt wurde. Die Mittagszeit wäre wahrscheinlich optimal gewesen, denn der Anblick der Berglandschaft kam mir beeindruckender vor, als an manch anderem Pass.
Im oberen Teil fährt man durch einen Bereich, wo viele weiche Kehren zu durchfahren sind, zwischen denen relativ lange Geraden liegen. Dort hat man auch einen guten Blick in das Tal zwischen den Gipfeln, indem man den Weg nach oben gefunden hat. Die ganze Auffahrt lang ist das Tal recht breit, selten fährt man direkt an einer Schluchtwand entlang oder kann direkt in den Abgrund schauen. Kurz vor der Passhöhe tauchen ein paar lange Bodenwellen auf, die einen unvorbereiteten Biker gut aus dem Sattel heben können. Mehr dazu siehe unter Besonderheiten.
Die Nordrampe beginnt mit einer langen Geraden, die nach 2 Kilometern in einem kehrenlastigen Abschnitt mündet. Die Talfahrt wird immer enger, bevor sie im unteren Teil durch eine Schlucht führt, die von der Straße aus beschaut werden kann. Neben der Straße ist keine Ausweichmöglichkeit vorhanden, links fällt die Felswand ab und rechts begrenzten Mauer oder Leitplanke die Straße.
Etwas Vorsicht ist da geboten, denn an manchen Stellen gibt es zwischen Felswand und Straße eine Regenrinne, die gut 20 Zentimeter tiefer liegt als der Asphalt. Wer da reingerät liegt auf der Schnüss, was mir fast passiert wäre. Im gut kurvigen Bereich kam mir in einer links-rechts-links-Kombination ein LKW entgegen, ich war flott unterwegs, und der Bereich zwischen Helm-an-LKW und Reifen-in-Regenrinne war sehr sehr schmal.
Auf den letzten Metern läuft der Pass dann ruhig aus und endet an der D1091 an einem Bergmassiv. Diese Hauptstraße führt links zum Col du Glandon(i) und rechts durch viele richtig tiefe Schluchten, bevor sie die Passhöhe des Col du Lautaret(i) erreicht.
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Von mäßig bis sehr gut ist alles dabei. Zum Beispiel ist die Piste zwischen Valbonnais und der Passhöhe mitunter sehr gut, und direkt auf der anderen Seite wird man von einem Flickenteppich erwartet. Aber richtig schlecht wird es eigentlich nie.
Durchgehend ist die Straße 2 Fahrspuren breit, allerdings können sie einem im unteren Teil der Nordrampe bei Gegenverkehr etwas schmaler vorkommen, da es in diesem Bereich keine Ausweichmöglichkeiten gibt.
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Der Ornon liegt komplett auf der D526. Nördlich beginnt es in le Bourg d'Oisans, in der Nähe des aus der Tour de France berühmten Ortes l'Alpe d'Huez. Südlich endet der Ornon nahe der Kleinstadt la Mure auf der D1085 (N85).
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Auf der Passhöhe, direkt am Nördlichen Passschild steht die Gîte Auberge le Chamois. Etwas weiter hinten sind noch weitere Unterkünfte zu finden.
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Auf der Südseite, direkt unterhalb der Passhöhe ist die Straße auf schnurgerader Strecke etwas wellig. Um genau zu sein sind es 5 bis 10 Meter lange Wellen bzw. Löcher, die zwei Arten der Handhabung zulassen: Entweder man fährt schön langsam darüber, damit auch nichts schief geht, oder man gibt Gas und lernt fliegen. Vorsicht ist auf jedenfall geboten, denn vor der Schanze ging meine XT gut in die Knie und dahinter stand sie auf den Hinterbeinen wie ein wildgewordener Hengst. Bei der nächsten Welle rutschte mir dann mein Gepäck ins Kreuz. Jeder sollte also (anders als ich) wissen was er tut.
Direkt hinter der Passhöhe stehen drei Sprunghügel zur Verfügung, etwas weiter unten noch ein letzter zum Abgewöhnen. Allesamt sahen sie aus, als hätten sich die örtlichen Straßenbauer schon vor langer Zeit damit abgefunden, das an diesem Zustand keine Macht der Welt etwas ändern könnte.
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Solude & Sarenne --- vom 9. Juni 2014
Dauphiné 2013 --- vom 6. Juni 2013
Verdon-Tour 2008 --- vom 19. März 2012
Gîte Rulez --- vom 29. April 2010
Frische Pässe --- vom 30. November 2009
Neue Pässe --- vom 24. Mai 2009
Keine Einträge vorhanden.
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