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Morgins |
Pas de Morgins |
Frankreich/Schweiz |
Alpen |
gj. Offen |
1369 m |
35 km |
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Lat/Long: 46.249800 6.845760 |
Texte |
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Den westlichen Anfang des Pas de Morgins würde ich im Ort Bonnevaux sehen, wo auch der Col du Corbier(i) auf die Hauptstraße D22 trifft. Jedoch ist das immer ein wenig Definitionssache. Weiter westlich beginnt die D22 an der noch breiter ausgebauten Hauptstraße D902 und beschreibt bis Bonnevaux einen weiten Bogen. Den bin ich zwar bisher nicht gefahren bin, er soll aber durch viel naturbelassene Landschaft führen und wenig bebaut sein.
Ab Bonnevaux oder spätestens ab dem "offiziellen" Talort Abondance ändert sich das grundlegend. Es reiht sich ein Skiort an den nächsten, eine 30er Zone an die nächste, was die Fahrt zu einer Geduldsprobe macht. Außerdem ist ordentlich Volk unterwegs, auf das zusätzlich Acht gegeben werden sollte. Ich habe lange geschaut, wo ich ein schönes Foto der Landschaft machen kann, aber keine geeignete Stelle finden können, immer waren Häuser oder ähnliches im Weg. Natürlich gibt es auch waldige Abschnitte zwischen den Orten, aber zu kurz als das sich Fahrspaß entwickelt.
Wer dem Ganzen etwas gutes Abgewinnen will: Restaurants, Snachbars und Geschäfte gibt es massenhaft. Verhungern wird man auf dem Stück garantiert nicht, ich habe sogar am Wochenende offene Supermärkte gesehen.
Wie die Orte alle heißen, möchte ich weder wissen noch aufzählen. Erwähnt sei aber der letzte in der Reihe, denn in Châtel liegt links der Straße der Lac de Vonnes. Ein schön angelegter See, in dessen Mitte ein Spingbrunnen das Wasser zehn-zwanzig Meter in die Höhe wuchtet. Sehr entspannender Anblick, der von Bänken gleich am Ufer in Ruhe genossen werden kann.
Hinter dem See lässt man tatsächlich bebautes Gebiet vorerst hinter sich, die Straße schraubt sich durch lichten Wald den Berg hinauf. Auf einer Geraden kann eben erwähntes Duo aus See und Springbrunnen von oben durch die Baumreihen gesehen werden. Egal ob man von oben oder unten kommt, das fällt ins Auge.
Kurz danach wird die Passhöhe überquert, Grenzübergang, Parkplatz und See werden rechts liegen gelassen. Am See fährt man ein paar hundert Meter vorbei, hofft dem Käffer-KungFu der Ostseite entkommen zu sein, aber auch auf schweizer Seite werden zuerst mehrere Dörfer durchfahren.
Glücklicherweise ist dieser Abschnitt nicht allzu lang. Wenige Kurven und Geraden durch Ortschaften wie Morgins, dann ist es geschafft. Währenddessen tauchen die ersten ganz besonders für die Schweiz typischen Schilder auf, die bunt und grell vom Verkehr ablenken und auf die Gefahren überhöhter Geschwindigkeit hinweisen sollen.
Das mittlere Drittel liegt in waldiger Gegend, wobei es wegen der breiten Fahrbahn nie düster wird. Lange Geraden mit vielen Schlenkern drin, sehr guter Belag, häufig sind weit entfernte, schneebedeckte Berggipfel mit in der Aussicht enthalten. Lässt sich gut fahren, zur Halbzeit mit einer handvoll Kehren gewürzt, die gut asphaltiert sind und schön schräg gefahren werden können, während das Tal immer näher rückt.
Mehrere Raststellen tauchen am Straßenrand auf, die zwar keine Talsicht aber dafür gute Fernsicht erlauben.
Dieses ist im letzten Drittel häufig zu sehen. Während die Straße sich am gut gesicherten Abhang entlang schlängelt und der Verkehr merklich zunimmt, zeigt sich weit unten die dicht bebaute Ebene rund um Monthey.
Der Anblick kann als Vorgeschmack dienen, was einen unten im Tal erwartet. Ohne Navi kann das Wirrwarr aus Haupstraßen und nicht immer ausgeschilderten Orten anstrengend sein, ich habe nach meinem Anschlußpass (Col de la Croix(i) im Norden) ein wenig suchen müssen. Aber ist alles zu schaffen, auch wenn es vielleicht etwas Zeit kosten mag.
Fazit:
Die Ostrampe zieht sich, hat als einziges Highlight Châtel und den Springbrunnen zu bieten. Die Passhöhe ist dagegen sehr pausenfreundlich und die Westrampe zeigt imposante Talsicht in den städtischen Moloch hinein. Sicherlich kein Wahnsinns-Pass, aber halbwegs zu gebrauchen.
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Abgesehen vom kurzen Stück zwischen Châtel und der Passhöhe ist der Belag durchgehend gut bis sehr gut, die Straße 2 Spuren breit. Lässt sich schnell fahren, besonders die schweizer Seite ist in guter Verfassung. Auf der langen Reise durch die Ortschaften im französischen Teil ist mit vielen Verkehrsberuhigungshubbeln und 30er Zonen zu rechnen, die natürlich weniger schnell zu fahren sind.
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Im Osten kommt man aus dem schweizerischen Monthey bzw. Collombey auf der 402. Das Gebiet sieht zwar nach Chaos aus, die Einfahrt zum Morgins ist aber leicht zu finden, in les Nés nach der Abzweigung (u.a. nach Châtel) achten. Wenn ich mich recht entsinne, war sogar der Straßenname (D22) auf den Straßenschildern, und auch die französische Heimat des Passes erwähnt.
Im Westen beginnt die Auffahrt entweder hinter dem Col du Grand Taillet, dem Col du Corbier(i), oder an der Hauptstraße D902 nahe La Vernaz.
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Fast unbemerkt überquert man an der höchsten Stelle die Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz. Parkraum steht für eine ganze Bikerhorde zur Verfügung, die nach Restaurants oder gar Unterkünften allerdings vergebens sucht.
Dafür macht der kleine Lac de Morgins was her, der nicht nur romantisch-nett aussieht, sondern auch ein paar Bänke in Parkplatznähe bereit hält. Für Selbstversorger ist die Stelle gut für eine ruhige Pause geeignet, sogar die Motorräder können in Sichtweite abgestellt werden. Wer es noch ruhiger mag, kann den geschotterten Feldweg reinfahren und dort am Straßenrand nach weiteren Bänken Ausschau halten.
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
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