Na wer hätte das gedacht, habe ich es doch noch geschafft, die letztes Jahr befahrenen Vogesen-Pässe fertigzustellen. Eigentlich wollte ich schon längst in Urlaub sein, aber wegen dem schlechten Wetter in Deutschland und im Zielgebiet, diversen unerledigten Arbeiten, und ... und überhaupt, sitze ich noch immer Zuhause vorm Rechner anstatt aufm Bock. Genug gejammert, hier sind die Pässe:
In Fahrtrichtung, von Süden nach Norden:
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Col du Hundsrück
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Col Amic
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Grand Ballon
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Le Markstein
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Le Breitfirst
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Col du Platzerwasel
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Col de la Schlucht
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Col du Donon
Ich kam am Ende meiner 2009er Tour grad aus der
Provence und dem
Jura, das Erste was einem pässe-technisch über den Weg läuft ist der
Col du Hundsrück.
Nicht weit entfernt liegt der eher kleine Pass
Col Amic, ...
... der auf dem Weg zum
Grand Ballon liegt. Dieser leitet einen um den Everest der Vogesen, den 1.424 Metern hohen
Großen Belchen, sehr markant durch die in Plastik gehüllte Radaranlage.
Anschließend kommen mit dem
Le Markstein und dem
Le Breitfirst zwei kleine Anhöhen, hinter denen der für mich nervigste der gefahrenen Vogesen-Pässe liegt, der
Col du Platzerwasel.
Am Ende seiner Nordrampe durfte ich wegen der schlechten Ausschilderung gleich zweimal mit kaum mehr als Schritttempo durch den Ort
Munster fahren, um zum
Col de la Schlucht zu gelangen.
Danach bin ich schnell und fix über den
Col des Sagnes gesprintet, ohne jedoch groß auf die Straße zu achten oder Fotos zu machen. Ich war am Ende meines Urlaubs angekommen, und
ich war auch ziemlich am Ende, in der Tat. Von Pässen und Unterkunftsuche wollte ich nichts mehr wissen, ich wollte nur noch nach Hause und im eigenen Bett pennen.
Aber, der wirklich allerletzte Pass der Reise sollte nochmal so richtig schön werden. Dabei handelt es sich um keinen Geringeren als den
Col du Donon, dessen Beschreibung zwar schon
vor Monaten veröffentlich habe, der hier in der kompletten Vogesen-Auflistung aber nicht fehlen sollte.
Danach ging es auf die Autobahn, durch Saarbrücken und nur noch Richtung Köln. Die letzten 300 Kilometer davon waren wegen der einsetzenden Dunkelheit und einer dazu passenden Kleinigkeit etwas anstrengend. Wie froh ich war, wieder in heimischen Gefilden zu sein, habe ich bereits
an anderer Stelle durchsickern lassen.
Machts gut,
Ma