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Aus dem Tour-Alltag eines Helmputzers
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Schlucht |
Col de la Schlucht |
Frankreich |
Vogesen |
1139 m |
30 km |
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Lat/Long: 48.063808 7.022396 |
Texte |
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Hoch zum Col de la Schlucht führen mindestens 4 Rampen aus allen Himmelsrichtungen, gefahren bin ich lediglich die Ost- und Westrampe. Die Ostrampe beginnt dabei in Munster, einem touristisch sehr überlaufenen Ort, an dessen Straßen viele Cafes zu finden sind und durch den viele Busse fahren.
Spätestens hinter dem Ort Soultzeren-Hohrod ist man jedoch in der Landschaft angekommen, die Straße führt durch stark bewaldetes Gebiet und ist herrlich kurvig. Die Fahrbahn ist 2 Spuren breit, aber oft geflickt und teilweise recht wellig, dennoch ist flottes Fahren durchaus möglich. Innerhalb von ein paar Kehren sind Rastplätze vorhanden, von denen aus man sich das Treiben auf der Straße gut anschauen kann.
Etwas aufpassen sollte man bei den Bitumenstreifen, die an manchen Stellen zu Dutzenden auf der Fahrbahn zu finden sind. Liegen die mehrere Stunden in der Sonne, werden sie weich und rutschig.
So richtig aus dem Wald heraus kommt man erst wenige Kilometer vor der Passhöhe. Kurz davor taucht eine Felsdurchfahrt auf, vor der ein kleiner Aussichtspunkt errichtet wurde. Von diesem aus kann ein schöner Blick in die Schlucht geworfen werden. Riesig ist die vorhandene Parkfläche nicht, aber ein paar Motorräder passen dort schon hin, und neben der Straße ist noch ein wenig Platz für kurzzeitig haltende Autos.
Die Passhöhe wird auf einer weiten Linkskurve überquert, auf der mehrere Cafès stehen und sehr viel Volk unterwegs sein kann.
Die Westrampe ist nicht mehr so kurvenreich, häufig sind längere Geraden mit weiten Kurven zu fahren. An mehreren Stellen gibt es neben der Bahn Rastplätze, die mit halbhohen Hecken von der Straße abgegrenzt sind. Mit dem Roche du Diable wird ein kleiner Tunnel durchfahren, wenig später passiert man den Lac de Longemer, der während der Fahrt durch die Baumreihen links der Straße gesehen werden kann.
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Durchgehend ist die Fahrbahn 2 Spuren breit, teilweise recht wellig und nicht immer einfach zu fahren.
Auf der Ostrampe fiel mir als erstes auf, das die Straße so oft geflickt ist, das man kaum mehr den ursprünglichen Belag erkennen kann. Über 10 Meter Länge und mehr wurden hier ganze Streifen ersetzt, teilweise in mehreren Schichten übereinander. Jedoch nicht über die ganze Fahrbahnbreite, sondern ein Streifen neben dem anderen.
Dazu gesellen sich wild gezeichnete Bitumenansammlungen. Diese machen den Eindruck, als wären sie während der Fahrt aus undichten Kanistern auf die Straße geflossen. Liegen sie längere Zeit in der Sonne, können sie sich stark aufheizen und butterweich wie Kaugummi werden. In einer dieser Flickereien bin ich kurz weggerutscht wie auf nasser Straße, somit ist ein wenig Vorsicht geboten.
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Die Ostrampe beginnt im gut besuchten Munster, die Westrampe endet in Xonrupt-Longemer.
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Auf der großen Passhöhe führt eine Kreuzung nach Norden, Osten und Westen, kurz darunter auch noch in südliche Richtung. Mehrere Hotels und Cafès sind zu finden, die sehr gut besucht sein können. Bei gutem Wetter wird es schon mit dem Motorrad schwer, einen geeigneten Parkplatz in der Nähe der Pausenstationen zu finden. Lediglich vom Chalet Hôtel Le Collet habe ich eine Internetadresse finden können.
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Tour de France I --- vom 1. Juli 2014
Vogesen-Pässe --- vom 5. Juni 2010
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