Die ersten Woche der diesjährigen
Tour de France ist fast gegessen, nun wartet der erste der kürzeren, aber weitaus schwereren Drittel auf die Teilnehmer.
http://www.letour.fr/2011/TDF/COURSE/us/le_parcours.html
Die
Pyrenäen warten, und das nicht zu knapp. Die ersten beiden Etappen (Dienstag und Mittwoch) führen Richtung Pyrenäen, die letzte Etappe am Sonntag aus ihnen heraus. Beide haben keine Steigungen zu bieten und sollen hier auch nicht groß erwähnt werden. Die dazwischenliegenden 3 Tage werden aber richtig nett.

Am
Donnerstag den 14. Juli startet die
12. Etappe im Flachland bei
Cugnaux. Danach geht es 130 Kilometer langsam bergauf bis hin zum Ort
Arreau. Westlich von diesem liegt der bekannte
Col d'Aspin, der aber ignoriert wird. Stattdessen liegt eine südliche Parallelstraße auf dem Weg, die über den
Hourquette d'Ancizan führt. Bei dem handelt es sich um eine schmale und vom Verkehr wenig befahrene Piste. Ist der geschafft, geht es hinauf zum
Col du Tourmalet, dem traditionsreichsten Pass der Tour. Das Ende der Etappe findet in einer Stichstraße statt, die zum Wintersportort
Luz Ardiden führt.
http://www.letour.fr/2011/TDF/COURSE/us/1200/etape_par_etape.html

Die darauf folgende
13. Etappe am
Freitag den 15. Juli beginnt ebenfalls im Flachland. Auf dem Plan stehen an diesem Tag der
Col d'Aubisque und der
Col du Soulor. Besonders der Bereich zwischen den beiden Passhöhen ist herrlich zu fahren und anzuschauen, wie ich aus meinem 2009er Urlaub zu berichten weiß.
http://www.letour.fr/2011/TDF/COURSE/us/1300/etape_par_etape.html

Ein wahres Auf und Ab hat die
14. Etappe am
Samstag den 16. Juli zu bieten. Nicht weniger als sechs harte Steigungen stehen auf dem Programm. Es geht über die Pässe
Col de Portet d'Aspet(i),
Col de la Core,
Col de Latrape,
Col d'Agnes,
Port de Lers, mit anschließender Bergankunft auf dem
Plateau de Beille.

Besonders auf die letzten beiden Pässe, den
Agnes und den
Lers, darf sich gefreut werden. Die Landschaft ist herrlich schön, sehr naturbelassen und führt teilweise über eine 1,5 Spuren breite oder sogar noch schmalere Piste.
http://www.letour.fr/2011/TDF/COURSE/us/1400/etape_par_etape.html
Die nächste Etappe führt durchs Flachland Richtung Alpen, und das zweite Drittel der Tour ist absolviert. Anschließend wartet ein Ruhetag auf die Radler, und danach mehrere hohe Alpenpässe, die denen der Pyrenäen in nichts nachstehen.
Bis dann,
Martin