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Lers |
Port de Lers |
Frankreich |
Pyrenäen |
1517 m |
29 km |
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Lat/Long: 42.806429 1.411529 |
Texte |
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Der Port de Lers beginnt nördlich in Massat. Die ersten 13 Kilometer bin ich nicht gefahren, da ich aus Süden vom Col d'Agnes kam und am Etang de Lers direkt wieder bergauf gefahren bin.
Vom Etang des Lers aus geht es auf langwelligem Asphalt und schmaler Straße schnell nach oben, nur 4 Kilometer trennen See und Passhöhe voneinander. Weg und Umgebung sind dem benachbarten Agnes ähnlich, der Blick in die dünn bewachsene und schöne Landschaft ist fast immer frei. Auf dem ersten Kilometer hat man den Etang de Lers und das Haus an seinem Ufer im Blick.
Fährt man über eine Anhöhe nach rechts Richtung Osten, verliert man See und den unteren Teil der Nordrampe aus den Augen, und ein beliebter Startplatz für Paraglider taucht auf. Dort ist bestimmt nicht immer Betrieb, aber wenn etwas los ist, muss zwischen den parkenden Autos vorsichtig navigiert werden. Mehr dazu siehe unter Besonderheiten.
Hinter dem sportlichen Teil geht es auf langen Geraden und durch sehr offenes Gebiet der Passhöhe entgegen, die ab dem Drachenfliegertreffpunkt gesehen werden kann. Weite Wiesen wo man nur hinschaut. Es sieht wie eine überbreite Skipiste aus, wobei Liftanlagen nirgends zu finden sind, dafür aber rennen hier und da Schafherden herum. Die 4 Kilometer vom See bis zum höchsten Punkt sind zwar nicht die Kurvigsten in den Pyrenäen, aber trotzdem nett und gemütlich zu fahren.
Die Passhöhe war 2009 komplett zugeparkt, Passschild und Gedenktafel musste ich erst suchen, um sie dann halbwegs geschickt ohne Autos auf Film zu bannen.
Die Ostseite fängt direkt mit einer schmalen Straße an, der angedeutete Mittelstreifen ist ein Witz, denn die komplette Fahrbahn ist gerade mal eine Fahrspur breit. Im oberen Teil sind viele Kurven und auch Kehren zu durchfahren, während die anfänglich kahle Bewaldung mit der Fahrt nach unten immer dichter wird.
Im unteren Bereich, bis zum Zielort Vicdessos, gibt es zwar keine Kehren, aber die Straße windet sich durch den meist dichten Wald. Unzählige Kurven und Schlenker, auf einer süß schmalen Piste, die nur weniger breiter ist als im oberen Teil, woran auch der teilweise vollständige Mittelstreifen nichts ändert. Der Asphalt ist dabei nicht immer der beste, meistens ist es sehr wellig und ruppig, durch die schmale Straße und den dichten Bewuchs gibt es einige verwinkelte Stellen in denen man nicht pennen sollte. Kommt einem in dem Bereich ein großer Caravan entgegen, wirds interessant, denn der hat auch ohne Gegenverkehr schon Probleme mit der Fahrbahnbreite.
Mir haben diese Kilometer richtig viel Spaß gemacht und ich fand die Strecke entschieden zu kurz, ich hätte ewig so weiterfahren können. Keineswegs sollte man sich davon täuschen lassen, das die Straße auf der Landkarte fast wie eine lange und langweilige Gerade aussieht.
Das letzte Stück von Vicdessos nach Tarascon sur Ariège auf der D8 gehört zwar nicht mehr zum Pass, sei aber noch kurz erwähnt. Es ist eine Hauptstraße mit sehr gutem Asphalt. Im unteren Bereich nahe Alliat wird am Straßenrand für Besichtigungstouren einiger Grotten gewoben. Dies habe ich zwar nicht wahrgenommen, jedoch kann schon von der Straße aus gesehen werden, das die Berghänge von Einbuchtungen und Löchern durchzogen sind.
Wer mehr Zeit hat als ich, sollte sich dort vielleicht einmal umschauen.
Zusammengefasst:
Schöne Landschaft, schmales süßes Sträßchen, und entschieden zu kurze Rampen.
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Die Piste ist fast durchgehend maximal 1,5 Fahrspuren breit, im mittleren Teil der Ostrampe sogar noch etwas schmaler. Der Asphalt ist nicht der beste, beide Rampen sind mit Wellen, ausgefranzten Seiten und Rissen ausgestattet. Aber es ist noch alles im Rahmen, es gibt weitaus schlimmere Asphaltpisten.
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Die Nordrampe beginnt auf der D618 in Massat und biegt am Etang de Lers nach Osten ab. Die Ostrampe endet in Vicdessos, weiter zur nächsten Hauptstraße geht es über die D8 nach Tarascon sur Ariège, das auf der N20 liegt.
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Die Passhöhe wird scheinbar von Wanderern als Basisstation genutzt, 2 lange Parkreihen neben der Straße waren komplett zugeparkt. Direkt am Passschild steht zudem eine kleine Gedenktafel für Jean Piquemal, über den ich im Internet jedoch nichts finden konnte.
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Auf der Nordrampe, ein bis zwei Kilometer oberhalb des Etang de Lers, gibt es einen Nordhang, der von Paraglidern als Startplatz genutzt wird. Wer etwas Zeit mitbringt kann Starts von Fortgeschrittenen und Anfängern begutachten. Bei meiner Überfahrt habe ich kurz gehalten und einem Neuling dabei zugucken dürfen, wie er bei einem Startversuch eine ausgewachsene Kuh zur Seite rammte. Leider konnte ich das Ereignis weder in Foto noch in Film festhalten :)
Eine ausgewiesenen Parkplatz gibt es für die Kameraden nicht, von jetzt auf gleich standen links und rechts Autos am Rand der Piste. Personen wechselten spontan und teilweise gut beladen die Straßenseite und kleine Kinder sieht man zwischen den Autos erst, wenn man an ihnen vorbeigefahren ist. Ich bin an einem Samstag-Mittag bei blendendem Wetter über den Lers gefahren, und mindestens bei solchen günstigen Bedingungen muss man auf alles gefasst sein.

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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Pyrenäen haben fertig --- vom 24. April 2010
Französische Pyrenäen --- vom 4. Januar 2010
Keine Einträge vorhanden.
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