|
|
|
Aspin |
Col d'Aspin |
Frankreich |
Pyrenäen |
1490 m |
25 km |
|
|
Lat/Long: 42.942318 0.327401 |
Texte |
Google-Map |
Google-Route |
Im Westen beginnt der Col d'Aspin mit sehr guter Piste, die zwar in dicht bewachsener Gegend liegt aber nicht durch dunklen Wald führt. Auf eher weiten Kurven geht es gemütlich nach oben, bis auf halber Höhe der Ort Payolle durchfahren wird. In dem gibt es mehrere Unterkünfte, unter anderem einem gleich neben der Straße befindlichen Campingplatz.
In dem Bereich zweigt eine Straße nach rechts/Süden ab zum Hourquette d'Ancizan(i), einer ebenfalls schönen Strecke mit allerdings hohem Verkehrsaufkommen, da sie mitten durch ein Naherholungsgebiet führt. Kurz darauf wird der kleine Ort Espiadet passiert, in dem viel Parkraum und mehrere Restaurants direkt am Straßenrand liegen.
Wenige hundert Meter später taucht links die Auffahrt des Col de Beyréde(i) gleich vor einem Haus auf. Der hat deutlich schmalere Piste zu bieten und ist ebenfalls sehr fahrenswert. Gleich dahinter beginnt der kurvigere und dicht bewaldete Teil der Aspin-Rampe. Die Straße wird in dem Bereich etwas enger als 2 Spuren, auf entgegenkomenden Verkehr sollte geachtet werden.
Hin und wieder ist die Aussicht frei. Manchmal nach Osten Richtung Passhöhe, wenige hundert Meter später eher nach Süden und Westen, hohe Berge in der Ferne machen sich bemerkbar.
Dann wird schließlich die Passhöhe erreicht. Bei meiner Überquerung 2009 konnte ich sie schon aus der Ferne sehen, oben war viel Betrieb, ein Auto reihte sich an das Nächste. Nicht anders war es 5 Jahre später.
Oben angekommen ist es wahrscheinlich, das wie so oft in der Gegend Kühe überall frei herumlaufen und grasen. Da kann auch mal eine Kuh stur und für mehrere Minuten mitten auf der Straße stehen, da kennen die nix.
Auf den ersten Metern der Ostrampe liegt das Tal mit der Hälfte der zu fahrenden Strecke gleich voraus.
Die Straße wirkt weniger breit als 2 Fahrspuren, an manchen Stellen kann es auch weit enger werden. Der Hang ist weder richtig dicht oder hoch bewachsen, der Blick in die Umgebung ist vielerorts gegeben. Dadurch ist die Passhöhe noch zu sehen, obwohl man schon mehr als die Hälfte der Strecke bis ins Tal hinter sich gebracht hat. Es sind zwar Kehren vorhanden, aber die meiste Zeit fährt man auf längeren Geraden den Berg hinunter.
Im unteren Bereich ist der Talort Arreau desöfteren zu sehen, der vom Fluß Neste durchzogen wird. Immer wieder kann man ihn während der Fahrt durch etwas dichter gewordene Bewaldung aus der Nähe betrachten. Er bildet den Dreh- und Angelpunkt in der Gegend, gibt es doch in jede Himmelsrichtung lohnenswerte Ziele. Zum Beispiel geht es links hinter dem Ort weiter nach Osten zum Peyresourde, rechts und nach Süden führt der Weg Richtung Spanien und dem Tunnel d'Aragnouet(i).
Fazit:
Aus fahrerischer Sicht ist der Col d'Aspin nicht der Pass schlechthin, trotzdem durchaus nett. Ich fand bei meinen Besuchen vor allem das Treiben auf der Passhöhe interessant, das Zusammenspiel zwischen Menschen, Kühen und Verkehr kann zu lustigen Situationen führen. Sollte meines Erachtens nicht auslassen werden.
|
|
Die Piste ist durchgehend gut bis sehr gut asphaltiert. Durch die eher geringe Höhe des Aspin dürfte sich daran auch nach harten Wintern nicht viel ändern. Meistens ist die Straße, besonders in den unteren Bereichen, ausreichende 2 Fahrspuren breit, nur im oberen Teil der Ostrampe wird es etwas enger.
|
|
Im Westen startet die Auffahrt im Ort Sainte Marie de Campan, wo auch der Col du Tourmalet aufschlägt, im Osten ist das Tal in Arreau erreicht, dem Startpunkt des Col de Peyresourde.
|
|
Am Col d'Aspin kann viel los sein. Kühe haben dort Freigang, können wie sie lustig sind umherlaufen und scheren sich für gewöhnlich einen feuchten Kehricht um die Straßenverkehrsordnung. Als ich 2009 dort oben das Treiben beobachtete, hat eine der Kühe einem unvorsichtigen Urlauber das Capi vom Kopf geklaut und ihn dabei fast umgestoßen. Die Aktion sah nicht agressiv aus, vielmehr neugierig und unbeholfen. Somit sollte man einfach ein bisschen aufpassen, ob man 300 Kilo Lebend-Schinken im Rücken hat oder er gerade Kurs auf das wackelig abgestellte Motorrad nimmt.
Die angesprochene Kuh hat das Capi hat übrigens ein paarmal durchgekaut und beschlabbert, danach verlor sie entweder Interesse oder Appetit. Abgesehen davon stehen überall wild parkende Autos, alles mögliche an Volk und vor allem Kinder laufen kreuz und quer. Restaurants, Snack-Bars oder Unterkünfte sind nicht vorhanden.
Erst Monate nach meinem zweiten Besuch, als ich zu Hause den Bericht zum Pass korrigiert und Bilder bearbeitet habe, fiel mir auf, wie gut der Pic du Midi de Bigorre von der Passhöhe und von der Westrampe aus zu sehen ist. Wer vom Passschild genau nach Westen guckt, dem fällt sofort der abgerundete und mit 2.877 Metern höhe deutlich herausragende Gipfel auf, der von der Ostrampe des Tourmalet aus per Gondel erreicht werden kann. Ist aber nicht zwingend erforderlich, auch der Anblick aus der Ferne ist einen nette Sache, sollte man auf jedenfall drauf achten.
|
|
(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Aubisque bis Aspin --- vom 11. März 2015
Neue Pässe 2014 --- vom 10. Februar 2015
Pyrenäen haben fertig --- vom 24. April 2010
Tour-malet 2010 --- vom 4. März 2010
Tourmalet & Co. --- vom 1. Februar 2010
Keine Einträge vorhanden.
Hinweise:
• | Die Eingaben können nach dem Absenden noch verbessert/geändert werden. | • | Die Angaben für Webseite und EMail-Adresse sind optional. | • | Die EMail-Adresse wird nicht veröffentlicht sondern nur in der Datenbank gespeichert. Sie sollte lediglich dann angegeben werden, wenn Rückfragen zu erwarten sind (ihr z.B. über Fehler berichtet habt). | • | Name, Webseite und EMail-Adresse werden in einem Cookie gespeichert (sofern dies erlaubt ist) und im nächsten Formular automatisch eingetragen. |
|