Am ersten und zweiten Tag meiner 2010er Tour durch die Alpen bin ich, nachdem schnöde 600 Kilometer Autobahnfahrt hinter mir lagen, ein wenig im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Österreich herumgefahren. Die wirklich riesigen und interessanten Pässe liegen dort natürlich nicht, aber ein paar nette Kilometer kann man in diesem Bereich schon finden. Die Pässe sind allesamt Neueintragungen in meiner
Liste, und können am Stück und in weniger als einem Tag gefahren werden. Der unter Strecken/Straßen abgelegte Bericht ist mit * gekennzeichnet.
In Fahrtrichtung:
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Tannheimer Tal *
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Gaichtpass
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Oberjoch
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Riedbergpass
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Losenpass/Bödele
Das
Tannheimer Tal beginnt nördlich in
Pfronten nahe der Autobahn A7 in Deutschland, und bringt einen nach Österreich.
Der
Gaichtpass führt von dort weiter nach Osten, ist schön zu fahren, nur leider etwas kurz. Auf der Westrampe fährt man am sehr fotogenen
Haldensee vorbei.
Wer vom
Gachtpass zum
Oberjoch und wieder Richtung Deutschland will, muss umkehren und nach Westen zurückfahren. Muss man aber nicht unbedingt wollen, da das Joch mehr eine langweilige Überlandstraße ist, die halt über eine Passhöhe geht.
Der
Riedbergpass hat mir gut gefallen, auf schön kurviger Strecke geht es durch schöne, meist licht bewachsene Landschaft. Sehr beliebt bei Motorradfahrern.
Hat man jedoch den schwerbewachten
Checkpoint Aussie passiert, war es das mit den Kurven, die weitere Fahrt ins Tal wird auf breit ausgebauter und eher geradliniger Straßenführung bewältigt.
Der
Losenpass, auch
Bödele genannt, ist einer der westlichsten Pässe, die man in Österreich fahren kann.
Alles in allem ... najah ... eher mittelmäßige Pässe. Da wir Mitte Januar haben, ganz und gar keine Biker-Zeit ist und den Beitrag daher eh nur gelangweilte Angestellte auf der Arbeit lesen, konnte ich den Kram schön nebenbei abhaken und fast heimlich in meiner
Pässe-Liste aufnehmen.
Immer auf besseres Wetter hoffend,
Martin