Ich mag es kaum glauben, aber nach einer langen und nervigen Vorbereitungsphase steht meine XT nun endlich bepackt und nahezu abfahrbereit in der Garage, wartet nur noch auf ihren
Höllenhobelpiloten.
Hinten, wie immer nach der ersten Bepackung, leichtes Chaos. Die Master-Packstrippen mit schönem Zierstreifen, falls der Mä Mal wieder
ohne Rücklicht unterwegs ist (obs was bringt?).
Kinners, war ich in den letzten Tagen lustlos und genervt, lange nicht mehr eine derart ungemütliche Vorbereitsungszeit gehabt. Hier fehlte noch was, da war ich zu faul, nochwas besorgen, dann kam ein Termin dazwischen, blaaah blaaah blaaah.
Weiß gar nicht, warum das bei mir immer so lange dauert. Hab doch kaum was mitzunehmen.
Eigentlich hatte ich total wenig Lust, überhaupt loszufahren. Aber eben nach der Packaktion, als dann die Kiste vollbepackt vor mir stand, da kribbelte es gewaltig in der Gashand. Ein Motorrad sieht gut bepackt (bzw. heftig überladen) einfach am Schönsten aus.
Lediglich der teure Kram fehlt noch (Fotoapparate und Ähnliches), und diverses Kleinzeuch das in den Tankrucksack kommt, ansonsten ist alles bereits am Bike. Auf jedenfall brauche ich den schweren Plunder am Abreisetag nicht mehr durch die Gegend zu schleppen. Heute abend muss ich noch ein paar Dinge vorbeiteiten, aber im Grunde kann mich nur noch Zeus persönlich aufhalten.
Und der tut es wahrscheinlich auch.
Das ist ein Regenradar-Bild von Dienstag den 5. Juli, 20:30 Uhr. Die unfreundliche Regenfront zieht unaufhörlich von Westen nach Osten. Mit etwas Pech ist sie morgen früh (Mittwoch) in voller Gänze in Deutschland angekommen. Mit etwas Glück kann ich noch schnell abhauen (roter Pfeil), sofern ich früh genug aus den Federn komme.
Meine Tourplanung sieht wie folgt aus: Anreise von
Köln aus über die Autobahn in die Gegend um
München, dort bisl durch die Prärie schlagen, übern
Brenner(i) nach
Italien einfliegen (bis dahin würde ich gerne am ersten Tag kommen), westlich des
Mendel paar Strecken abgrasen, weiter nach Westen zum
Stilfser, von da aus mit kleinen Abstechern zum
Gardasee, Verwandtschaft und
Tremalzo(i)-Südrampe besuchen.
Bis dahin ist alles recht genau geplant, anschließend wird jedoch satt improvisiert werden müssen. Es geht in den östlichen Teil der
Dolomiten und noch weiter nach Osten Richtung
Venetien, wo ich alles abfahren will, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Grande Finale soll das Grenzgebiet
Italien / Slowenien werden, bevor es über den teuren
Großglockner(n) schon wieder nach Hause geht.
Zwei Wochen sind verplant, könnten aber paar Tage mehr werden. Je nach Wetter, Lust, und unrealistischer Tourplanung.
Wie auch letztes Jahr nehme ich ein 10-Zoll Netbook mit (siehe
Blog hier,
hier und
hier), und werde mich aus dem Urlaub mehr oder weniger täglich melden. 2010 habe ich tatsächlich für jeden Tag einen kurzen Bericht angefertigt, was ich dieses Mal auch vorhabe. Allerdings werden wohl immer 2-3 Einträge auf einen Schub kommen, da nicht jede Unterkunft über WLAN-Zugang verfügt, oder ich hin und wieder zu platt für ze schreiben bin.
Was das angeht, werde ich bezüglich Tippp- und Reschschreibvehlern wieder gnadenlos ignorant sein, da ich nicht den ganzen Urlaub mit felerlehsen ferbringen möchte. Was nochmal nerviger ist, wenn man es auf der 1000x600er Auflösung eines Netbooks machen muss. Bilder wird es auch geben, allerdings nur als mittelgroße 540er Versionen, größere schwirren nach dem Urlaub mit den jeweiligen Passbeschreibungen ins Netz. Irgendwann.
Sodenn, werte Freunde der zweirädrigen Vehikel, mein nächster Blogeintrag kommt aus dem sonnigen Süden. Hoffentlich habe ich mit den Unterkünften wenigstens soviel Glück wie letztes Jahr, 2009 in den Pyrenäen war das teilweise ja etwas ...
suboptimal.
Mahdet joot,
Ma