Tourtag 5 – Samstag, 3. Juli 2010
Heute wollte ich eigentlich einen Ruhetag einlegen. Wobei, mit der Ruhe hat es nicht ganz geklappt. Und ganz ohne Fahrerei wollte ich den Tag auch nicht verstreichen lassen. Vorgenommen habe ich mir:
Rauf auf den Pordoi, dort die Seilbahn auf den Sass Pordoi nehmen, weiter zum Fedaia, dort eine Käfig-Bahn auf den Marmolada probieren, durch die Sottoguda-Schlucht wandern, und pünktlich um 16 Uhr wieder im Hotel sein.
Klappte aber alles nicht wie gedacht.
Zuerst ging es hinauf zum
Pordoi, diesmal bei schönem Wetter, somit war wieder Fotosafari angesagt.
Auf der Passhöhe bietet sich die Möglichkeit, per Seilbahn hinauf zum
Sass Pordoi zu fahren, und sich die Umgebung von oben anzuschauen. Habe ich vor 11 Jahren schonmal gemacht, musste auch dieses Jahr gemacht werden, denn die Aussicht ist wirklich grandios, hier die Pordoi-Passhöhe von oben:
Die Zeit verging viel zu schnell, somit musste ich mich sputen, um fix zum Fedaiapass zu kommen, dessen Westrampe viele Galerien zu bieten hat. Zur Abwechslung wieder ein 3D-Bild:
Fährt man auf der Staumauer ein paar 100 Meter nach Süden, findet man dort die Talstation einer Art Seilbahn, in der die Leute in kleinen Käfigen auf den Berg gewuchtet werden.
Dafür war aber leider keine Zeit mehr, da ich um 16 Uhr im Hotel sein musste. Auch die Wanderung durch die Sottoguda-Schlucht musste ich streichen, da es nach meinem Fotomarathon am Fedaiapass schon kurz vor 16 Uhr war. Im Bild der am Fuß der Schlucht liegende Ort Sottoguda, unten der Ausgang der Schlucht.
Vor mir zog schlechtes Wetter auf, daher entschied ich mich dafür, umzukehren und lieber auf trockener Straße eine etwas längere Strecke zu fahren, dafür aber mit Vollgas. Also nochmal den Fedaia, und nochmal den Pordoi, beide mit hohem Tempo. Erst um 16:40 Uhr kam ich im Hotel an, um wenigstens die 2. Halbzeit des Viertelfinalspiels Deutschland gegen Argentinien mitzuerleben.
Meine Herren, 4:0, wer hätte das gedacht. Und ich habe tatsächlich am Fedaia noch überlegt, ob ich das Spiel vergessen und doch meiner Wanderung nachgehen soll. Na da hätte sich im Nachhinein jemand geärgert.
Abends habe ich dann noch ein paar überfällige Tagesberichte geschrieben, um sie am nächsten Tag ins Internet zu stellen, falls das mit dem WLAN in dieser Edel-Bude doch noch mal klappt, denn im Zimmer habe ich keinen Empfang. Und während nebenbei der Fernseher lief, stieß ich beim Zappen auf den unschlagbaren SiFi-Film Galaxy-Quest, der in italienischer Sprache keinen Deut an Witz verliert.
Niemals aufgeben, niemals kapitulieren
Mä