Der
Giro d'Italia ist seit knapp 2 Wochen zuende, und schon steht das nächste Sportereignis aud dem Plan. Nein, ich meine nicht die vuvuzela-verseuchte Fußball-WM (das Getröte ging mir schon nach wenigen Muinuten auf den Keks), sondern die
Tour de Suisse. Diese startet traditionsgemäß nach dem Giro und dient den Fahrern der
Tour de France gewissermaßen als Einfahrrunde. Sie ist mit insgesamt 8 Etappen eine eher kleine Rundfahrt, die jedoch über sehenswerte Pässe führt. 3 Etappen stechen aus der Sicht von Pässesüchigen heraus, wobei die letzte der drei ohne Probleme als Königsetappe der diesjährigen Tour bezeichnet werden kann.
2. Etappe - Sonntag 13. Juni
Gestartet wird in
Ascona, danach geht es durchs
Centovalli und über den
Simplonpass.
3. Etappe - Montag 14. Juni
Höhepunkt dieses Tages wird der
Col des Mosses sein, der auch als
Mossesstraße bekannt ist. Dieser liegt östlich des
Genfer Sees und wurde von mir 2008 besucht.
6. Etappe - Donnerstag 17. Juni
Glücklicherweis spielt bei der Fußball-WM an diesem Tag weder Deutschland, die Schweiz oder ein anderes deutschsprachiges Land (wobei, so viele mehr sind gar nicht am Start), daher kann man diesen Donnerstag für die
Tour de Suisse reservieren. Denn es geht auf die Königsetappe, über den
Sustenpass,
Oberalppass und zum Abschluss den
Albulapass. Die letzten beiden habe ich 2009 befahren, gerade den
Albula fand ich absolut sehenswert. Mit dem
Susten hatte ich bislang immer Pech, entweder keine Zeit, supermieses Wetter oder er war gesperrt. Vielleicht wird es dieses Jahr etwas, denn er wird (hoffentlich/endlich) einer der letzten Alpenpässe auf meiner Juni-Tour sein.
Richtig in die Berge geht es nur auf diesen drei Etappen. Wobei,
Etappe Nummer 8 zeichnet sich laut der offiziellen Streckenbeschreibung durch sehr "
kupiertes" Gelände aus, ein Wort das ich erst nachschlagen musste, mit
etwas seltsamem Ergebnis.
Die Internetseite der Tour liegt auf
www.tds.ch. Sie ist ausgesprochen schnell, übersichtlich, schnörkellos, nicht überladen mit Flash-Filmen oder Werbung, und somit weiiiiiiit entfernt vom klicki-bunti-Mist des
Giro d'Italia.
Wiedermal gilt für alle Daheimgebliebenen: Wer schon nicht in die Berge kommt, der kann sie sich an ein paar Tagen wenigstens vom Sofa aus anschauen.
Servus,
Mä