In den letzten beiden Wochen war ich mit einem anderen Mini-Projekt beschäftigt, daher war es hier bisl ruhiger als eigentlich geplant. Doch nun geht es weiter mit Pässe-Steckbriefen, mitlerweile habe sogar ich die ersten Beschreibungen fertig, die über 2013 Befahrenes aus den
Pyrenäen berichten.
Natürlich gefallen mir auf einer Tour nicht immer alle Pässe, schon alleine weil ich einfach drauflos ausprobiere. Die heutigen Beiden jedoch waren durchaus nach meinem Geschmack. Zu finden sind sie im französischen Teil des Gebirges, auf halber Strecke zwischen
Andorra und dem
Mittelmeer, nicht weit entfernt von der Küstenstadt
Perpignan.
In diesem Fall:
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Col de las Couloumines
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Col de Roque Jalère
Von den beiden ist die Piste am
Col de las Couloumines die schlechtere. Eine Spur schmal, auf mehreren Kilometern extrem rattig asphaltiert. Meine Glaskugel sieht für die nahe Zukunft eine Schotterpiste entstehen.
Aber schön zu fahren wars. Quer durch vergessene Landschaft, Bäume und Büsche überall, und auf der Südseite auch noch Blick aufs Meer.
Auf der Passhöhe war nichts zu finden, außer zwei abzweigende, scheinbar nicht gesperrte Schotterpisten.
An den Rampen des
Col de Roque Jalère ist die Straße in den oberen Bereichen auch nicht breiter, aber um einiges besser in Schuß. Monstermäßig ist die Aussicht, besonders von der Passhöhe aus.
Auf der ansonsten, wie beim anderen Pass des heutigen Tages, nichts los ist.
Im Süden hats beste Sicht auf den Talort
Prades und das dahinterliegende Bergmassiv des
Canigou.
Das wird nicht immer so sein, doch dieses Mal kann ich Tourenfahrern mit genügend Zeit und Hang zu kleinen, abgelegenen Straßen beide vorgestellten Pässe wärmstens empfehlen. Tiefe Kurvenlagen wird man dort nicht finden, dafür passen Belag oder Straßenführung nicht.
Gruß
Martin