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Couloumines |
Col de las Couloumines |
Frankreich |
Pyrenäen |
650 m |
10 km |
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Lat/Long: 42.719917 2.531533 |
Texte |
Google-Map |
Google-Route |
Im Norden beginnt der Col de las Couloumines auf der D9 zwischen Ansignan und dem langgezogenen See L'Agly, im östlichsten Teil der Pyrenäen. Gleich ab der Kreuzung ist die abzweigende D9f schmaler als die Hauptstraße, aber vom Belag her noch gut zu fahren und die erste Hälfte mit 1,5 Spuren relativ breit. Links und rechts ist alles dicht bewachsen, Sicht in die dicht-grün bewachsene Schlucht ist eher selten gegeben. Die Fahrt macht Spaß, ist einfach süß, nur auf vom Berg runterrieselndem Split sollte immer geachtet werden.
Mitten auf der Rampe wird mit Trilla der einzige Ort auf der Strecke durchfahren. Kurz davor wird die Landschaft offener, ein etwas flacherer Bereich löst den waldigen, unteren Teil ab. Hohe Bäume werden seltener, nun scheinen kleinere Bäume und Büsche wild wie sie lustig sind zu wachsen.
Gleich hinter Trilla wird die Piste für mehrere Kilometer sehr schlecht, ist gerade noch als asphaltiert zu bezeichnen. Vom Ort bis fast hoch zur Passhöhe macht die Straße teilweise den Eindruck, als wäre sie über ein Jahrzehnt nicht mehr gepflegt worden und als wäre auch nichts in der Richtung geplant. Möglicherweise kann man dort einer Schotterpiste bei der Entstehung zuschauen, wogegen wenigstens ich nicht zwingend etwas auszusetzen hätte. Auch schrumpft die Fahrbahnbreite auf ein schmales Spürchen zusammen, was sich bis zum Talort auf der anderen Seite nicht mehr ändern soll.
Die Landschaft ist weiterhin toll, verlassen, grün, schön anzuschauen. Mehrmals macht die Straße harte Schlenker an der Felswand, bei denen der Gegenverkehr erst spät zu sehen ist, daher sollte man ein wenig aufpassen. Wobei mir auf den 10 Kilometern kaum einer entgegengekommen ist, der Straßenzustand ist den Anwohnern wohl bekannt.
Die Passhöhe wird auf einer Geraden überquert, links und rechts zweigen möglicherweise freigegebene Schotterpisten ab, was allerdings zu prüfen wäre.
Die Südrampe ist mit nichtmal zwei Kilometern Strecke und 110 Höhenunterschied eine leider sehr kurze Angelegenheit. Mehr als die Hälfte davon legt man auf einer Geraden zurück, die Anfangs von Baumreihen flankiert wird und stetig bergab führt. In dem Stück ist zuerst keine Talsicht möglich, der ergibt sich später aber gleich mehrmals, wenn es Lücken im Bewuchs gibt. Weiter oben ist die Sicht nach Osten zuerst von Bergen versperrt, wenige hundert Meter später ist auch die Sicht aufs Meer und Perpignan mit von der Partie.
Der kann entweder vom Rand der sehr schmalen Straße genossen werden, oder in aller Ruhe kurz vor Erreichen des Talortes Trévillach. Dort steht ein Aussichtspunkt zur Verfügung, der mindestens von oben kommend kaum zu verfehlen ist. Eine Infotafel klärt im Comic-Style darüber auf, welche Berge, Orte und Sehenswürdigkeiten sich wo befinden. Weniger hundert Meter später wird der Talort durchquert und der Pass endet an der breit ausgebauten Hauptstraße D2. Nach rechts bzw. Westen ist es nur ein Katzensprung bis zur Passhöhe des Col des Auzines(i).
Fazit:
Wer schlechte, dreckige, schmale Straßen und naturbelassene Landschaft mag, der wird am Col de las Couloumines seine Freude haben. Tiefe Kurvenlagen gibt es dort wegen des alten Belages jedoch kaum, dafür möglicherweise nette Schotterpisten in der Gegend und mindestens auf der Südrampe tollen Meer- und Talblick.
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Auf der Nordrampe unterhalb von Trilla ist die Straße mit 1,5 Spuren etwas breiter, ansonsten steht nur eine schmale Spur zur Verfügung, bei der sich alle Arten entgegenkommender Fahrzeuge arrangieren müssen. Wirklich gut ist die Qualität des Asphaltes nicht, sehr hubbelig und mit Split sollte immer gerechnet werden. Auf der Nordrampe, oberhalb von Trilla, ist der Asphalt derart schlecht, das er in wenigen Jahren möglicherweise als unbefestigter Weg in Straßenkarten eingezeichnet werden dürfte. Trotzdem sind die paar Kilometer einfach zu bewältigen, die meisten Abplatzungen zu umfahren. Schotter-Unwillige sollten sich nicht von der Überquerung abhalten lassen.
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Auf beiden Seiten ist nur Trilla ausgeschildert, ein kleiner Ort mitten auf der Nordrampe. Der Pass ist namentlich weder auf der Strecke noch auf den gängisten Straßenkarten vermerkt. Im Norden habe ich eine Kreuzung zwischen Ansignan und dem langgezogenen See L'Agly als Startpunkt genommen. Im Süden beginnt die Rampe im Ort Trévillach. Folgt man dort der Ausschilderung nach Trilla, fährt man bis zum Aussichtspunkt einen anderen Weg als in meiner Google-Route eingetragen.
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Über die Passhöhe führt nur eine Gerade mitten im Nichts. Gebäude sind weder ganz oben noch kurz unterhalb zu finden. Auch für eine Rast bietet er sich nur bedingt an, da weder Bänke, Tische, Aussicht oder gar Schatten zur Verfügung stehen. Nach Osten und Westen zweigen Schotterpisten an, die meines Wissens nach für motorisierte nicht gesperrt sind. Wenigstens gibt es keine darauf hinweisende und international verständliche Verbotsschilder.
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Roque Jalere & Couloumines --- vom 18. April 2014
Neue Pässe 2013 --- vom 10. März 2014
Keine Einträge vorhanden.
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