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Roque Jalere |
Col de Roque Jalère |
Frankreich |
Pyrenäen |
991 m |
19 km |
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Lat/Long: 42.676974 2.449951 |
Texte |
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Im bereits auf 530 Metern liegenden Sournia beginnt die Nordrampe des Col de Roque Jalère. Gleich hinter dem Ort geht es in die Landschaft, die sich bis zur Ankunft im Tal 20 Kilometer weiter südlich kaum ändert.
Ein schmales 1,5 Spuren breites Asphaltband, das ohne Seiten- oder Mittelstreifen süß in die Landschaft passt, schlängelt sich auf vielen kleinen Kurven am Berghang entlang. Die Gegend wirkt zwar sehr trocken, doch wächst überall lichter Wald. Da die Bäume nicht sehr hoch sind ist es aber immer sehr hell, nie geht es wirklich durch dichten Wald.
Fernblick gibt es eine Menge, wobei der auf der Nordrampe meist nicht weit reicht, da viele ähnlich hohe Berge oder Bergwände die Sicht behindern.
Mittendrin gibt es die Möglichkeit, zum abseits der Hauptstraße liegenden Ort Campoussy zu fahren. Dieser Umweg ist nur wenige Kilometer länger als die direkte Strecke, ob er sich lohnt kann ich jedoch nicht sagen. Der Ort selbst scheint Start und Ziel vieler Wanderer zu sein. Besonders östlich gibt es viele Schotterpfade, von denen einige vielleicht für den Verkehr freigegeben sind, was zu testen ich auf 2014 bzw. 2015 verschoben habe. Die obere Einfahrt auf die Runde liegt in weniger dicht bewachsenem Gebiet, beide sind sie per Ortsnamen ausgeschildert.
Wie schon erwähnt, landschaftlich ändert sich nicht viel, es ist einfach schön zu fahren und schön anzuschauen. Fast unvermittelt wird es hinter einem Abschnitt mit etwas dichterer Bewaldung offen, die Aussicht ins Tal ist frei, die höchste Stelle erreicht und das Passschild steht links am Straßenrand.
Auf der Südrampe ist die Talsicht fast immer gegeben. Wie auch von der Passhöhe aus ist von Beginn an bis zum Ende der Talort Prades Teil der Aussicht. Immer wieder, nach jedem Schlenker ist die Sicht ins Tal schöner als zuvor. In dem Bereich habe ich zigmal angehalten, nur um noch ein Foto mehr von fast demselben Motiv zu machen.
Es wirkt wie eine Kesselfahrt, das bedeutet rechts hat man immer die Bergwand und links den Blick nach unten und in die Bergwelt am Horizont. Dort ist das 2.700 Meter hohe Bergmassiv des Pic du Canigou sehr markant, das die Gegend rund um Prades sehr sympatisch erscheinen lässt.
Die Qualität der Piste ist gleich der im Norden, aber die Straßenbreite ändert sich mehrmals. Meistens ist sie 1,5 Spuren breit, an anderen Stellen gibt es enge Abschnitte mit nur einer schmalen Spur, wohingegen hundert Meter später gut und gerne für kurze Abschnitte 2 bequeme Spuren zur Verfügung stehen. Die allerletzten Kilometer runter bis ins Tal finden auf 2 breiten Fahrbahnen statt, sie liegen auf der Südost-Rampe des benachbarten Col de Jau(i).
Fazit:
Die Kürze dieser Beschreibung soll nicht täuschen: Der Col de Roque Jalère ist gut zu fahren, bietet schöne Landschaft und nicht nur von der Passhöhe aus herrliche Aussicht. Von den Pässen in der Gegend hat er mir mit am Besten gefallen.
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Die Nordrampe ist durchgehend 1,5 Spuren breit, im Süden wechselt es mehrmals von breiten 2 Spuren auf 1,5 hin zu einer Schmalen und wieder zurück. Der Asphalt war 2013 gut in Form, nicht sonderlich alt, nicht sonderlich hubbelig, sehr kratzig und griffig. Die Südrampe machte einen sauberen Eindruck, im Norden sollte man mit auf die Straße gerieseltem Split immer rechnen. Allerdings war kein Meter absichtlich splitverseucht, wie zu häufig in den östlichen Pyrenäen.
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In Sournia ist der Pass als solcher nicht ausgezeichnet, man muss an der einzig relevanten Kreuzung im Ort auf der D619 bleiben, die nicht wie bisher weiter nach Westen führt sondern den harten Schlenker nach Süden macht. Der südliche Talort Prades ist ausgeschildert.
Fährt man den Pass aus der anderen Richtung, ist widerum nur der gegenüberliegende Talort erwähnt, in diesem Fall Sournia. In Prades somit nach Norden und Richtung Sournia abbiegen, nach wenigen Kilometern kommt eine zweite Kreuzung, an der man rechts abbiegen muss. Wer ein bisschen aufpasst, wird die Einfahrt weder im Süden noch im Norden verpassen.
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Der höchste Punkt der Strecke ist einsam und verlassen. Dort steht kein Gebäude, nichtmal ein schattenspendender Baum. Unterkünfte oder Restaurants sind auch davor und dahinter nicht zu finden. Von Norden kommend steht das Passschild in einer Rechtskurve, und von jetzt auf gleich bietet sich herrliche und wenigstens nach Süden ungehinderte Aussicht ins Tal. Nach Südosten wird sie vom Pic de Bau und der auf ihm montierten Wetterstation versperrt, die mit einem 400 Meter Fußmarsch erreicht werden können. Im Schweiße meines Angesichts habe ich mir den natürlich nicht gegönnt, doch aus der Ferne und mit Satellitenbildern ist zu vermuten, das man die Station zwar nicht betreten kann/darf, den Ausblick nach Osten und zum Meer hin aber vom Weg aus genossen werden kann.
Der große Ort in der Ferne ist Prades, der südliche Talort. Hinter ihm türmt sich das 2.700 Meter hohe Bergmassiv des Pic du Canigou auf, ein markanter Landschaftspunkt auf vielen Strecken der Gegend.
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Roque Jalere & Couloumines --- vom 18. April 2014
Neue Pässe 2013 --- vom 10. März 2014
Keine Einträge vorhanden.
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