Erst
vor einem Monat habe ich drei Beschreibungen anderer Strecken im östlichen
Italien veröffentlicht, nun sind weitere drei in direkter, nördlicher Nachbarschaft an der Reihe. Ebenfalls von mir befahren im Jahr 2011.
Von Westen nach Osten:
• Sella Ciampigotto
• Forcella Lavardet
• Val Pesarina
Die Westrampe des
Sella Ciampigotto ist schön zu fahren. Untenrum geht es durch dichten Wald, obenrum warten 13 Kehren auf nur 4 Kilometern Strecke.
Oben auf der Passhöhe steht das
Rifugio Alpino Ten Fabbro. Ich habe dort selbst genächtigt und zuvor lecker gefuttert, die Hütte ist preiswert, gemütlich, alles in Allem sehr zu empfehlen.
Eine Ostrampe gibt es gewissermaßen nicht, nach wenigen ereignislosen Kilometern landet man an der als solche ausgeschilderte Passhöhe des
Sella di Razzo.
Hält man sich links bzw. nordöstlich, kommt man kurze Zeit später zur Einfahrt des
Forcella Lavardet.
Weit bin ich nicht gekommen, das sie nicht nur gesperrt war, sondern auch noch geschottert, pitschenaß, und ich mit vollem Gepäck unterwegs.
Meine damals geringe Schottererfahrung ließ mich dann umkehren. Eventuell probiere ich es 2014 noch einmal, vorher muss ich jedoch die Sache mit der Sperrung genau erkunden.
Zurück und nach Osten führt die Straße stetig abfallend durch das
Val Pesarina. Es ist trotz einiger Geraden mindestens im oberen Teil schön zu fahren. Gemütlicher Wald mit vielen hohen Bäumen wartet auf die Reisenden.
Die untere Hälfte ist jedoch etwas zu geradlinig und es befinden sich viele Dörfer auf dem Weg.
Abgesehen davon durchaus nett zu fahrende Pisten. Der
Giro d'Italia kommt dieses Jahr auch in die Gegend und fährt das
Val Pesarina wie ich damals von Westen nach Osten.
Bis dann,
Martin