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Ostalpen - Tag 13
Donnerstag, 21. Juli 2011 - 11:39 Uhr

Tourtag 13 - Montag 18. Juli 2011
Morgens brauchte ich gar nicht erst aus dem Fenster zu schauen, das Prasseln des Regens war auch so gut zu hören. In den Stunden danach klarte es jedoch mehr und mehr auf, sogar die Sonne lugte ab und zu durch die dicken Wolken. Scheinbar würde ich doch nicht im Regen losfahren müssen. Es stand noch immer die Überlegung im Raum, sofort zurück nach Hause zu fahren, oder doch noch einen Tag in den Alpen dranzuhängen.

Wetter hin oder her, ich wollte verdammt sein, wenn ich es nicht bis Slowenien schaffen würde. Also packte ich alles zusammen, und fuhr weiter nach Osten, weit war ich von der Grenze ohnehin nicht mehr entfernt. Erster Pass war der Passo di Nevea(i), der durch schönste Gegend geradewegs von Westen nach Osten führt. Mehrere Wasserfälle können von der Straße aus gesehen werden.





Dahinter, gleich am Lago del Predil, geht es hoch zum Passo Predil, von dessen Westrampe der See nett von oben gesehen werden kann.



Oben liegt die Grenze, ich fuhr tatsächlich nach Slowenien hinein.



Auf nassen Straßen zwar, aber es regnete nicht. Noch nicht, denn auf der Abfahrt hinunter ins Tal ging es los, und ich musste wieder alles in Regenzeugs einwickeln, d.h. mich selbst, und natürlich auch alle Packtaschen.



Im Tal beginnt die Südrampe des Vrsic, und für mich auch die Heimfahrt. Nun ging es nur noch nach Norden, es war kein weiterer Ausflug geplant. Slowenien sollte mich aber erst noch mit Starkregen verabschieden, den ich so schnell wie möglich durchquerte, da vor mir heller Himmel zu sehen war. Den Regen überstanden, konnte ich den oberen Teil der Vrsic bei teilweise trockener Straße genießen. Wo übrigens vor Bikern auf 90 Grad Schräglage gewarnt wird.



Dann geht es auf 26 Kehren hinauf ...



... und auf 24 Kehren hinab. Leider holte mich der Regen auf der Nordrampe wieder ein, mit einer trockenen Talfahrt wurde es somit nix. Ein nettes Detail der nördlichen Kehren:



Kopfsteinpflaster! Das durfte ich nass und auch noch bergab fahren, Halleluja. Kaum zu glauben, wie griffig dagegen nasser Asphalt ist.

Den anschließenden Wurzenpass, der mich aus Slowenien nach Österreich brachte, bin ich dann wie gewohnt in starkem Regen gefahren.



Auf der Nordseite geht es mit 18% bergab, eindeutig haben die Austries an Kehren gespart. 18% bei Nässe, unfassbar wie schnell Kurven und Kehren da auf einen zukommen. Zweimal wäre ich fast von der Straße geschliddert.

Von da an ging es auf normalen Landstraßen durch Villach, Spital hinüber nach Lienz, zuerst im Regen, später klarte es auf. Allerings nicht genung, das ich mir den Großglockner(n) leisten konnte, da wie immer eine Menge dunkler Wolken hinter mir her waren. Also ging es weiter westlich, ja tatsächlich, durch den Felbertauerntunnel. 8 Euro kostet die Durchfahrt, was rund einen Euro pro Kilometer macht. Nur damit ich auf der anderen Seite wieder im Regen landete. Außerdem war es bereits nach 19 Uhr und ich fing gut an zu frieren, die Unterkunftsuche begann.

Nach einer Minute war diese bereits beendet, ich fand eine im Ort Mittersill, die nicht nur preiswert und gut, sondern auch hielt, was das Fähnchen am Briefkasten versprach. Netter Empfang, kein Gejammer wegen meiner nassen Klamotten, und ein sehr schönes Zimmer.





Alleine das Plümmo, göttlich, denn es war doch jet kalt. Mit Frühstück sollte es nur 25 Euro kosten.

Das sollte mein letzter Urlaubstag gewesen sein. Morgen gehts nur noch Richtung Norden, nach Hause unter anderem auf geschätzen 700 Kilometern Autobahn. Es sei denn, die Prophezeiung meiner Vermieterin erfüllt sich, das Morgen ein durchgehend sonniger Tag werden soll.

Wieder ist alles nass, mir ist kalt, aber ich bin zufrieden mit dem Tag und der Unterkunft. Hoffentlich wird die Heimreise keine komplette Regenfahrt.

Pfuerti,


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