Auch meine so lieb gewonnene
Canon Powershot G11, bei der mir
im letzten Urlaub ebenfalls das Display kaputtgegangen ist, hat sich wieder zum Dienst zurückgemeldet.
Wie erwartet hat sich Canon um die Garantie gedrückt, für die Reparatur veranschlagten sie 121 Euro. Recht happig, allerdings hätte ich für das Geld keine auch nur annähernd gleichwertige Kamera bekommen, somit habe ich sie für diesen Preis reparieren lassen.
(Ehrlich gesagt hätte ich mit noch höheren Reparaturkosten gerechnet)
Wirklich sicher, warum das Display gerissen ist, bin ich mir bis heute nicht. Der Verkäufer im Laden, dem ich meinen "Garantiefall" in die Hände gedrückt habe, meinte auch beim ersten Blick auf die Kamera "ah ja, Sturzschaden". Daraufhin entbrannte eine Diskussion über Garantie oder nicht, was ziemlich nervig war.
Der Verkäufer zeigte mir dann eine Stelle auf der Rückseite des Displays, an der tatsächlich ein Kratzer zu finden war.
Ich bin mir höllisch sicher, das dieser Kratzer noch nicht existierte, als ich den Defekt des Displays entdeckt habe. Leider gibt es von der Kamera kein Bild, das die Rückseite zu diesem Zeitpunkt zeigt. Ich befürchte fast, das der Kratzer bei meinem kleinen Malör am allerletzten Tag meiner Reise entstanden ist, als mir die Canon am
Pragelpass in eines der Löcher auf der Passhöhe gefallen ist.
Schit happens
Was solls. Die Kamera funktioniert wieder, und ich muss weiter nach der Ursache für die beiden Display-Ausfälle im letzten Urlaub forschen.
Auch wenn die ganze Geschichte rund um den Defekt und die Nicht-Garantie ärgerlich ist, ich bin sehr sehr froh, das Schätzgen wiederzuhaben. Meine alte Lumix TZ5 hat vor 2 Jahren 300 Euro gekostet und ist auch keine schlechte Kamera, aber gegen die G11 stinkt die voll und ganz ab.
Wenn ich mit dem Motorrad durch die Berge fahre, brauche ich für gewöhnlich kein
gutes Makro, aber die G11 hat eines.
Die zwei Fussel links und rechts der 2 konnte ich mit bloßem Auge nicht entdecken. Auch nicht, das man mir ein 2 Cent Stück mit demoliertem "E" angedreht hat, watt ne Unverschämtheit (Garantiefall?).
Noch dazu habe ich das Bild in den späten Abendstunden auf meinem Schreibtisch erstellt. Das Objektiv war dabei so nah an der Münze, das es das Licht der Schreibtischlampe verdeckte. Nicht das erste Mal, das sie mich mit
extremer Lichtempfindlichkeit überraschte.
Das Bild wurde am
San Pellegrino in der Dämmerung aufgenommen. Es war zwar noch nicht stockdunkel, aber die Karte im Tankrucksack-Fach konnte ich ohne Taschenlampe schon nicht mehr lesen.
Bleibt zu hoffen, das sie diesmal länger als eine Woche Motorrad-Urlaub durchhält.
Bis dann,
Mä