Ein paar der alten Beschreibungen stammen noch von Anno Dazumal, genauergesagt von im Jahr 1999 befahren und irgendwann später beschriebenen Pässen. Wie auch diesesmal bin ich froh, wenn ich diese Texte durch neue ersetzen kann, und die heutigen aus der
Provence/Frankreich hatten es wirklich nötig. Beide habe ich im August des Jahres 2012 erneut besucht.
Von Westen nach Osten:
• Col de la Couillole
• Col St. Martin
Die Westrampe des
Col de la Couillole ist 7 Kilometer lang, schnell gegessen und wenig interessant. Auf der Passhöhe steht ein Rifugio, in dem ich 1999 nett übernachtet habe.
Die Ostrampe ist über lange Zeit von ähnlich roten Felsen flankiert, wie man es noch intensiver aus der Schlucht
Gorges du Cians(i) weiter südwestlich kennt.
Sehr nett zu fahren, mit einigen Engstellen auf dem Weg.
Erwähnenswert ist noch der süße Campingplatz am Fuß der Ostrampe. Gleich am Fluß gelegen, nicht weit vom Dorfzentrum entfernt, Zelte stehen abseits der bereiften Hartplastik-Unterkünfte.
Ich war an dem Tag ohne Gepäck unterwegs, das lag auf einem anderen Campingplatz, ansonsten hätte ich es mir dort sicher gemütlich gemacht.
Östlich davon befindet sich der
Col St. Martin. Er beginnt nett, mit einer Kletterpartie hart am nackten Fels entlang.
Derweil hat man guten Blick ins Tal.
Leider war es das dann schon. Viel mehr interessantes gibt es von dem schnell zu fahrenden Pass nicht berichten. Mit das Highlight der Ostrampe ist vielleicht noch der Blick von oben auf den Ort
St. Martin Vérsubie.
Den
Col de la Couillole kann ich durchaus empfehlen, die Ostrampe hat mit den roten Felsen und der schluchtigen Umgebung absolut was zu bieten. Mit dem
Col St. Martin weiß ich allerdings nicht, was mit anzufangen. Zweimal war ich froh, als ich die lange Strecke endlich hinter mich gebracht habe.
Aurevoir,
Le Má