Das man bei Verpackungen heutzutage von vorne bis hinten beschissen wird, dürfte wohl auch für den naivsten Konsumenten nichts Neues sein. Aber Arzneimittel schießen da ja wohl den Vogel ab. Als ich mir desletzt ein Medikament gegen ... Agressionen im Straßenverkehr besorgt und den Verpackungsinhalt analysiert habe, kam diese Traurigkeit ans Tageslicht.
Riesen Paket, hinter dem man fast einen Tennisball verstecken kann, darin eine extrem stabile Tupperdose aus panzerbrechendem Spezial-Kunststoff, und das für gerademal 7 kleine Pillchen. Schon als mir der Apotheker das Paket in die Hand drückte, meinte ich "
Hey halt! Ich wollte Kapseln, keine Monster-Zäpfchen!"
Aber nein, ein Blick hinein zeigte, es hatte alles seine Richtigkeit. Irgendwie. Mehr Papier und zehnmal mehr Plastik als Inhalt. Will gar nicht erst wissen, wieviel Luft in den Pillen selber drin ist.
Frage ich mich doch (wieder Mal): Watt soll datt? Kann mir niemand erzählen, das da ein Sinn hintersteckt, von wegen industrieller Abpackung, Kindersicherheit, schützen der Medikamente vor Feuchtigkeit und ... ultravioletter Strahlung oder sojet.
Zum Abschluss der jämmerliche Blick ins "komplett gefüllte" Döschen.
Das nur nebenbei. Hab grad keine neuen Pässe zu kredenzen.
Viel Spaß noch beim Veräppelnlassen,
Mä