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Nota

Kurzbezeichnung :

Nota

Originalname :

Passo Nota

Land :

Italien

Gebirge :

Alpen

Höhe :

1208 m

Länge :

10 km

Lat/Long:  45.837351 10.743964  Texte   Google-Map   Google-Route 

Beschreibung :

Nota - Südrampe unten Blick über VesioVon der Einfahrt in Vesio geht es ein paar Meter durch dörfliches Gebiet. Auf denen kann ein letztes Mal der Blick über Tremosine und den Gardasee genossen werden. Außerdem kann man sich gleich an die schmale Piste gewöhnen, den breiter als eine Fahrspur wird es die nächsten Kilometer nur selten.

Nota - Südrampe unten Schild und RastplatzDer Erste davon ist nichtmal absolviert, schon taucht das erste Verbotsschild auf, kurz danach das Zweite und das Dritte. Allesamt sind sie nicht zu übersehen, weisen Motorradfahrer eindringlich daraufhin, das die Strecke nicht per motorbetriebenem Zweirad befahren werden darf. Außer man hat eine Sondergenehmigung in der Tasche, dann kann man alle weißen Schilder mit roter Umrandung getrost ignorieren. Zu dem bürokratischen Spektakel schreibe ich demnächst noch einen ausführlichen Bericht, hier nur die Erwähnung, das ein Schnipsel Papier jeden zum gesetzestreuen Bürger macht.

Nota - Südrampe unten FelderZu Anfang führt die Rampe auf geradlinigem Pfad durch landwirtschaftliches Gebiet, mir sind auf dem kurzen Stück mehrere Traktoren entgegen gekommen. Die Piste ist schmal, da bleibt man lieber stehen und sucht sich einen sicheren Platz am Straßenrand. Dieser Teil des Nota ist übrigens gut aus den staubigen Gefilden des Passo Tremalzo(i) zu sehen.

Tremalzo - Südrampe Mitte XT-Cockpit Talblick 3DLiegen die Felder hinter einem, ist noch kaum ein Höhenmeter gewonnen, woran sich auf den nächsten Kilometern auch nichts ändern wird. Doch zeigt der Nota bereits, was in ihm steckt, obwohl der richtig interessante Part längst nicht erreicht ist. Es geht hinein ins Valle di Bondo, links der Straße fließt gemächlich ein Bergbach, Nota - Südrampe unten Rastplatzlange Reihen von Rast- und Parkplätzen drängen sich für eine Pause geradezu auf. Eigentlich eine Unverschämtheit, das selbst dieser Abschnitt bereits für kurzentschlossene Kradler gesperrte Zone ist, denn bis zu diesem Punkt passiert nicht wirklich viel, die Belästigung durch die bösen Motorradfahrer würde sicherlich im Bereich des Erträglichen bleiben.

Nota - Südrampe unten RadfahrerDer Fluß wechselt die Straßenseite, wird auf einer schmalen Brücke überquert, langsam nimmt die Anzahl der Kurven zu. Spätestens da sollte trotz des steigenden Fahrvergnügens auf Wanderer und Radler Acht gegeben werden, denn nicht nur unsereins findet die Gegend schön. Familien gehen am Straßenrand, Kinder gerne auch quer drüber oder stolpern unvorhersehbar, und einiges an Mountainbikern kann die Rampe runtergeschossen kommen. Natürlich fahren die fast alle (meinen Beobachtungen nach > 90%) den benachbarten Tremalzo(i) und anschließend den Nota bergab, als sich von Süden nach Norden hochzuquälen. Mir kamen zwei wohl glückbeseelte Radler entgegen und hätten mich beinahe von der Bahn geschossen.

Dann wird es noch kurviger und es geht endich auch nach oben. Ist es unten schon herrlich, setzt die zweite Hälfte eine weiter Schüppe drauf. Natur pur, Natur pur, und nochmmal Natur pur. Das schmale Asphaltband führt am dicht bewachsenen Abhang entlang, an der Hangseite schlecht oder gar nicht abgesichert. Ist der Blick in die Ferne frei, sieht man rundherum nur grün bewachsene Berge. Die Fahrt duch die lichten Baumreihen ist ein schönes Farben und Schattenspiel, das kaum enden will. Anstatt zu schwärmen, präsentiere ich hier ein paar Bilder.

Nota - Südrampe Mitte Licht und Schatten   Nota - Südrampe Mitte Kehrenschild von Nummer 1   Nota - Südrampe Mitte Abhang

Nota - Südrampe unten XT von vorne 3D   Nota - Südrampe Mitte Blick in die Landschaft   Nota - Südrampe unten Belag Landschaft Bike 3D

Mehrere kleine aber feine Rastplätze sind am Straßenrand zu finden. Wer die Stille mag, was zu Beißen dabei und unten schon keine Pause eingelegt hat, der sollte es sich an zum Beispiel dieser netten Stelle nochmal überlegen.

Nota - Südrampe Mitte Pano Kehre Rastplatz

Nota - Südrampe Mitte Kehre RollerSechzehn Kehren sind es vom Tal bis zur Passhöhe, alle ähnlich eng wie die am nicht weit entfernten Passo della Spina. Daher wird es jedesmal interessant, hats ausgerechnet in einer der Kehren Gegenverkehr. In den Abendstunden, wenn alles von oben wieder hinunter möchte, sollte man vielleicht woanders sein, nur nicht in den Kehren auf dem Weg nach oben.

Kurz vor Nummer 16, der letzten Welchen, wird der Asphalt abgelöst. Allerdings nicht von Schotter, sondern von ziemlich holprigem Kopfsteinpflaster.

Nota - Südrampe oben Oben erste Kreuzung

Nota - Südrampe oben KopfsteinpflasterWer auf dem Weg zum Tremalzo(i) ist und Gepäck dabei hat, kann auf dem Stück gut seine Packstrategie auf Herz und Nieren testen. Das Gerüttel bringt jede schlechte Zurrung ans Tageslicht, garantiert. Abgesehen davon muss ab dem Punkt wieder mehr aufgepasst werden, da die ohnehin schon enge Fahrspur mindestens auf einer Seite mit parkenden Autos zugestellt ist und Touristen auf der Straße herumspatzieren. Damit überhaupt noch jemand mit dem Auto vorbei kommt, stehen die Parkenden so weit am Abgrund, das dort eigentlich regelmäßig Autos abrutschen müssten, wobei mir diesbezüglich keine Statistik bekannt ist.

Nota - Passhöhe Rifugio SchildEinen halben Kilometer hinter der letzten Kehre taucht dann schließlich die Passhöhe auf. Ganz ohne staubige Socken erreicht man diese dann doch nicht, ein paar Meter Schotter müssen bis zur Kreuzung und dem Passschild bewältigt werden. Von da aus geht es auf schwerem Schotter weiter in die Höhe, der Tremalzo(i) lässt mit einem weiteren Verbotsschild grüßen, weiter geradeaus (im Panoramabild rechts) befindet sich das sehr beliebte Rifugio degli Alpini.

Nota - Passhöhe Pano

Das wäre dann auch schon der Passo Nota. Ab dieser Kreuzung steht entweder ein schweißtreibender Ritt auf schwerem Schotter weiter nach oben an, oder ein gemütliche Fahrt über dieselbe Strecke wieder hinunter ins Tal. Eine zweite abwärts führende Rampe gibt es nicht, das Ende der Sackgasse ist erreicht.

Fazit:
Der vorhin bereits gezogene Vergleich mit dem Passo della Spina passt beim Passo Nota wirklich sehr gut. Durch die fehlende Absperrung kann hier ein wenig Abenteuer getankt werden, die Landschaft ist atemberaubend, schmale Piste, viele Kehren, fahrerisch anspruchsvoll, von allem ist was dabei. Nur mit Tunnel und Schotter kann der Nota nicht punkten.
Diesen tollen Pass sollte man auf jedenfall gesehen/gefahren haben, keine Frage.


Straßenverhältnisse :

Die meiste Zeit, ob im Tal oder dem kehrigen Bereich weiter oben, steht nur eine Fahrspur zur Verfügung, lediglich auf kurzen Abschnitten ist die Straße ein kleinwenig breiter. Im geradlinigen unteren Bereich ist der Asphalt halbwegs gut, spätestens wenn sich die Straße in die Höhe schraubt sollte verstärkt mit Schäden aller Art gerechnet werden. Bis auf einen Kilometer vor der Passhöhe des Nota ist alles asphaltiert, nur auf dem letzten Stück findet man grobes Kopfsteinpflaster. Die letzten paar Meter bis zur Auffahrt des Tremalzo(i) und zum Rifugio sind geschottert.


Ein-Ausfahrt :

Nota - Südrampe unten Einfahrt VesioDie Einfahrt ist in Vesio gut ausgeschildert. Auf einem Stück Kopfsteinpflaster, mit dem höchsten Punkt der durch Vesio führende Hauptstraße, zweigt eine Straße hart nach Osten ab. Nota und auch der Tremalzo(i) sind weiß auf braun ausgewiesen.


Passhöhe (u.a.Restaurants/Hotels) :

Tremalzo - Südrampe unten EinfahrtAuf der als solche ausgeschilderten Passhöhe gibt es nicht viel zu sehen, außer wild parkende Autos und natürlich die Auffahrt hoch zum Tremalzo(i). Fährt man auf der Schotterpiste über diese Stelle nach Osten hinaus, taucht nach zweihundert Meter links das Rifugio degli Alpini auf. Nota - Passhöhe Rifugio vom Tremalzo ausDas kann sehr gut bevölkert sein, sogar für Motorräder kann Parkraum knapp werden. Eine Reisebekanntschaft legte mir zu Herzen, dort Halt zu machen und von den örtlichen Spezialitäten zu kosten, ganz besonders die Pasta sollte ich probieren. Wegen meines chronischem Zeitmangels musste ich diesen Rat jedoch ignorieren.

Nota - Passhöhe Rifugio Pano


Besonderheiten Öffnungszeiten/Befahrbarkeit :

Tremosine - Sondergenehmigung VorderseiteDer Nota (wie auch Cocca und Tremalzo(i)-Südrampe) ist per Motorrad nur mit Sondergenehmigung (offiziell) befahrbar. Diese kann beantragen, wer zwei oder mehr Tage im Gebiet Tremosine nächtigt. Auskunft dürfte es in jedem Hotel geben, genaueres dazu liefere ich alsbald in einem Extra-Bericht, der eine Menge Halbwissen und Gerüchte aus der Welt zu schaffen hofft.



Weitere Bilder:


Pässe/Strecken in der Nachbarschaft
Brasa (i)

(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung

Blogbeiträge
Nota und Cocca --- vom 8. April 2012

2011er Pässe --- vom 2. September 2011

Ostalpen - Tag 5 --- vom 12. Juli 2011


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