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Grödner |
Grödnerjoch Passo di Gardena |
Italien |
Alpen |
gj. Offen |
2137 m |
14 % |
20 km |
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Lat/Long: 46.550013 11.806985 |
Texte |
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In dem großen Wintersportort Corvara beginnend, lässt es die Ostrampe des Grödnerjoch zunächst gemütlich angehen. Bis hoch zum nächsten, rund 2 Kilometer entfernten Ort Colfosco, reihen sich viele Hotels und andere Gebäude aneinander, der Verkehr kann recht hoch werden und es liegen ein paar längere Geraden auf dem Weg. Fahrerisch somit zu Anfang noch nicht der Hit, aber der Ausblick ist bereits herrlich. Die ganze Zeit hat man das beeindruckende Felsmassiv Sella vor Augen, dessen Anblick einen bis hoch zur Passhöhe und darüber hinaus begleiten wird.
Bereis kurz hinter dem Ort Colfosco, spätestens aber ab der Hälfte der Rampe, geht es dann mit den Kehren und Kurven los, die kaum einmal von längeren Geraden unterbrochen werden. Ausruhen ist dort nicht angesagt, dafür sind Straßenführung und Aussicht zu schön. Bergauf ist immer das spitz gezackte Felsmassiv zu sehen, bergab fast immer die zurückliegende Straße und der Talort Corvara. Die Bewaldung ist bis zur Passhöhe nur mäßig, daher ist von oben bis unten die Landschaft gut einzusehen.
Es geht noch ein wenig auf kurzen und engen Kurven den Berg hinauf, von ganz oben sind die Orte im Tal dann nicht mehr zu sehen, und schon ist die Passhöhe nach nur 11 Kilometern Fahrt erreicht. Gleich auf der Passhöhe sind zwei Hotels zu finden, ganz nebenbei auch herrliche Aussicht nach Osten und Westen.
Die Westrampe beginnt mit einer handvoll Kehren, die auf einem sehr kurzen Stück hintereinander liegen und die Straße an den Rand eines Bergkessels leiten.
Am westlichen Ausläufer des Sella fährt man anschließend die nächsten Kilometer entlang, die Straße ist kurz darunter als heller Einschnitt im teilweise dicht bewachsenen Gebiet gut zu erkennen. Viele Kurven warten auf dem Stück nicht, aber dafür die Aussicht in den Talkessel, und es kündigt sich gleich das nächste Felsmassiv an, das auch von der Nordrampe des benachbarten Sellajoch die ganze Zeit über gesehen werden kann. Dabei handelt es sich um die Langkofelgruppe, deren höchste Erhebung mit 3.126 Metern die Grohmannspitze ist.
Liegt das Sella-Bergmassiv hinter einem, ist die Sicht auf die Langkofelgruppe und die Nordrampe des Sellajoch entgültig frei, dicht bewachsene Hänge mit vielen Einschnitten für Liftanlagen und Skipisten prägen die Landschaft.
Die Straße schaukelt sich auf gemütlichen Kurven ins Tal hinab, und trifft dabei auf die Abzweigung hoch zum Sellajoch. Weiter nach Westen geht es dem Talort entgegen, die letzten Kilometer liegt die Straße wieder direkt an einer Bergwand und gleicht eher eine lange Gerade mit gelegendlichen Schlenkern. Lassen es die dichten Baumreihen zu, kann von oben ein kurzer Blick auf den im Tal liegenden Ort Wolkenstein geworfen werden.
Platz zum Parken gibt es jedoch nicht, daher muss dieser während der Fahrt aufgeschnappt werden. Ohnehin hat man sehr hohe Chancen, die Fahrt nach unten nicht genießen zu können, da auf dieser Strecke viele Bustouristen von Wolkenstein auf die Passhöhen von Sella und Grödner gefahren werden, und diese mit üblich langsamen Tempo unterwegs sind und wegen des dichten Verkehrs kaum überholt werden können.
Wolkenstein ist ein wenig romantischer Ort, eher eine Touristenhochburg, in der sehr viel los ist, sich Hotel an Hotel reiht, und es hunderte Geschäfte aller Art gibt. Auf der Hälfte der Rampe die Abzweigung hoch zum Sellajoch zu nehmen, wäre empfehlenswert.
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Die Straße ist durchgehend nur selten etwas schmaler als 2 Spuren. Von den vier Pässen der Sella-Runde war der Asphalt im Jahr 2010 am Grödner Joch mit der schlechteste. Viele Risse in allen Bereichen der Straße machten die Fahrt zu einem ruppigen Erlebnis. Da die anderen drei Pässe jedoch halbwegs in Ordnung waren, wird wahrscheinlich das Grödner Opfer der nächsten Komplett-Renovierung, mit Besserung der Straßenverhältnissen ist daher in den Jahren nach 2010 zu rechnen.
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Die Ostrampe beginnt im Ort Corvara, der ebenfalls Fuß der Campolongo-Nordrampe ist. Weiter nördlich geht es zum Valparola und zum Würzjoch.
Die Westrampe endet in Wolkenstein und dem Grödner Tal, wie auch die Nordrampe des Sellajoch. Weiter westlich beginnt der Panidersattel(i).
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Die Passhöhe bietet gleich mehrere Hotels, und einen herrlichen Ausblick auf das riesige Felsmassiv der Sella.
Gleich auf dem Scheitelpunkt des Passes, mit Blick auf beide Rampen, befindet sich das Rifugio Frara, dessen Preise bei 40 Euro für ÜF beginnen, ein Schlafplatz im Mehrbettlager ist ab 28 Euro inklusive Frühstück zu bekommen. Etwas oberhalb der Straße liegt das Hotel Cir, dessen Preisliste lediglich Wochentarife ausweist. Ein paar Meter unterhalb der Passhöhe, auf der Westseite, stehen auch noch ein paar Gebäude, deren Zweck ich im Internet jedoch nicht herausfinden konnte.

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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Erweiterte Sella-Runde --- vom 15. Mai 2011
Sella-Runde --- vom 28. April 2011
Trentino-Tour Tag 7 --- vom 7. Juli 2010
Keine Einträge vorhanden.
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