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Pourtalet |
Col du Pourtalet Puerto del Portalet |
Frankreich/Spanien |
Pyrenäen |
1794 m |
57 km |
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Lat/Long: 42.805925 -0.418661 |
Texte |
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Google-Route |
Im Süden beginnt der Col du Pourtalet im Ort Biescas, und bietet von dort an eine breite Straße mit gutem Asphalt, weitgezogenen Kurven und mitunter auch viel Verkehr. Schnell ist festzustellen, das man die die eher flachen Pässe hinter sich lässt und die Hochpyrenäen näher kommen, denn die Umgebung zeigt wieder sehr viele kahle und hohe Berge.
Auf dem Weg liegen zwei langgezogene Seen, im unteren Teil der Embalse de Búbal, im oberen der Embalse de Lanuza. Beides sind Stauseen deren Mauern auch befahren bzw. begangen werden können. Im Zusammenspiel mit der Bergwelt bieten die Seen sehr fotogene Motive, die an vielen Stellen von der Straße aus gesehen werden können. Hier kommt der Sozius so richtig auf seine Kosten.
Bei El Formigal wird der bislang so schön zu fahrende Asphalt dann sehr ruppig. Der Belag sah 2009 zwar relativ neu aus, aber irgendjemand muss dort richtig Mist gebaut haben. Die Straße ist durchzogen von vielen Rissen und zum Teil wirklich gefährlichen Hubbeln und Schlaglöchern. Ich könnte mir vorstellen, das so mieser Asphalt in nächster Zeit ausgewechselt wird.
Hinter diesem vorsichtig zu fahrenden Bereich führt eine zum Teil 3-spurige Straße durch kahle Landschaft, die fast ausschließlich als Weidefläche genutzt wird, und schließlich an der Passhöhe endet.
Dort ist eine Menge los, wenigstens auf der spanischen Seite tanzt der Bär. Gleich mehrere Hotels und Restaurants, ein großer Parkplatz und viele viele Menschen.
Die Nordrampe fängt da an, wo die Südrampe aufgehört hat, grüne Wiesen von Horizont zu Horizont, und alles voller Schafe. Ein paar Meter weiter standen dann ein paar Kühe etwas gelangweilt auf der Straße, die wieder etwas kleiner und rissiger wird.
Durch die Tiere ringsherum können auch viele tierische Ausscheidungen auf der Fahrbahn liegen, 2009 waren fast zwei Drittel der gesamten Nordrampe leicht oder sogar stark verschmutzt. Auch wenn ich nicht auf jedem Pass auf die Länge der schmutzigen Passagen geachtet habe, am Pourtalet ist es eine auffallend lange Strecke gewesen.
Im mittleren Teil fährt man durch einige Tunnel, die Straße geht tiefer in die grüne und enge Schlucht, der Blick in die Ferne ist oft frei. Auch hier gibt es mit dem Lac de Fabrèges einen Stausee, der 2009 traurig ausgetrocknet aussah. Der gleichnamige Ort Fabrèges war in diesem Jahr wahrscheinlich nicht der beliebteste Urlaubsort in der Region.
Im unteren Teil der Rampe, während ich mich innerhalb einer handvoll Kehren aufs Fahren konzentriert habe, ist mir im Augenwinkel so gerade eben noch etwas aufgefallen. Irgendjemand hat sich richtig Mühe gegeben, die Flächen zwischen den Asphaltbändern zu pflegen, besonders die akurat beschnittenen Hecken fallen ins Auge.
Mittendrin steht auch noch Tisch und Bänke, davor ist genügend Parkraum für das ein oder andere Moped. Es dürfte nicht das ruhigste Rastplätzchen sein, aber wer Bikern gerne beim Kurvenlegen zuschaut, der kann dort bestimmt eine gemütliche Verschnaufpause erleben.
Anschließend wird die Schlucht wieder enger, die Bewaldung wird dichter und der Straßenverlauf geradliniger. Im schöngelegenen Ort Laruns, der direkt an der Col d'Aubisque-Westrampe liegt, endet die abwechslungsreiche Nordrampe des Pourtalet.
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Der Belag auf der Südseite ist durchgehend 2 Fahrspuren breit, auf einem kleinen Stück steht den berauf Fahrenden auch noch eine Überholspur zur Verfügung. Der Belag ist gut bis sehr gut, bis auf ein paar Kilometern oberhalb von El Formigal, wo mit dem Asphalt irgendwas schief gelaufen ist. Dort machen große Schlaglöcher und hohe Wellen den Verkehrsteilnehmern das Leben unnötig schwer.
Die Nordrampe ist teilweise schmaler und schlechter, wobei dort auch enge Schluchten durchfahren werden müsen. Zudem kann auf langen Passagen Kuhmist auf der Straße liegen.
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Der Startpunkt im Süden bildet der Ort Biescas, im Norden ist es das schöne Laruns. Der Pass liegt auf der A136 bzw. D934.
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Der spanische Teil der Passhöhe ist ziemlich überlaufen. Viele Geschäfte, große Parkflächen und mehrere Unterkünfte stehen den Touristen zur Verfügung. Auf der französischen Nordseite gibt es nur eine kleine Unterkuft und es herrscht wesentlich weniger Betrieb. Und natürlich gibt es auch eine Grenzstation, bei der aber ähnlich müde kontrolliert wird wie an vielen anderen Pässen.
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Pyrenäen haben fertig --- vom 24. April 2010
Pyrenäen haben fertig --- vom 24. April 2010
Spanische Pyrenäen --- vom 13. Dezember 2009
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