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Champs |
Col des Champs |
Frankreich |
Alpen |
2087 m |
28 km |
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Lat/Long: 44.175233 6.697648 |
Texte |
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Der Col des Champs führt durch fast unbewohntes Gebiet. Höchsten Einzelgebäude passiert man, aber größere Dörfer sind direkt an der Straße nicht zu finden. Landschaftlich ist er sehr reizvoll und ebenso abwechslungsreich.
Die Ostrampe beginnt auf der Südrampe des Col du Allos(i), in einem der größeren Orte in der Gegend, Colmars. Die Straße ist gleich auf den ersten Metern höchstens 1,5 Fahrspuren breit und führt durch dichten Wald. Im Mix mit engen Kurven und Kehren ergibt das einige sehr unübersichtliche Stellen, an denen jede Art von Gegenverkehr gefährlich werden kann. Die Qualität der Straße lässt zu wünschen übrig, Risse und Hubbel sind allgegenwärtig.
Nach kurzer Zeit taucht am Straßenrand eine Unterkunft auf. Hat man diese passiert ändert sich zwar die Asphaltart, aber ansonsten bleibt alles beim Alten. Der Wald und die kleine hindurchführende Straße sind ein sehr sympatisches Team, die Fahrt durch das dichte Grün hat mir sehr viel Spaß gemacht. Etwas nervig waren nur die vielen Fliegen, die sich scheinbar auf jeden harmlosen Biker stürzen, der nur kurz für Fotopausen anhält.
Im Mittleren Teil verlässt die Straße den dichten Wald und die verlassene Landschaft ist fast durchgängig zu sehen. Überall kahle Bergspitzen, wild aber nur teilweise bewachsene Hänge und Felsen, wo man auch hinschaut. Der bis dahin schon nicht gute Belag wird noch schlechter und ist von rund einem Dutzend tiefen Regenrinnen durchzogen, die jeder vorsichtig durchfahren sollte.
Im oberen Teil geht es noch durch einen Bereich, wo die Straße direkt an den felsigen Berg geschlagen wurde, der ansonsten kaum ein Grasbüschel festhalten kann.
Dahinter sind es nur noch wenige Kilometer bis die Passhöhe erreicht ist. Auf dem Weg dorthin kann man die Landschaft ungestört genießen, kein Baum stört die Fernsicht. Die Passhöhe ist nicht bebaut, sie bietet Wanderern und Ausflüglern lediglich zwei breite Parkstreifen neben der Straße.
Die ersten Meter der Ostrampe machen fast den Eindruck, als hätte man gerade eine Landesgrenze überquert, denn die Straße ist von einem auf den anderen Moment von sehr guter Qualität und lediglich im oberen Bereich etwas schmaler als 1,5 Fahrspuren. Es geht es durch offenes Gelände und durch viele Kehren immer hin und her. Durch den guten Asphalt kann man das Fahren wieder genießen, ohne auf große Hubbel und Risse achten zu müssen.
Im mittleren Drittel wird die Straße noch etwas breiter und einige teilweise sehr enge Kehren liegen auf dem Weg. Die Straße teilt sich, nach rechts geht die frühere Hauptstraße D78 ab, die ich auch gefahren bin, geradeaus verläuft die neue und qualitativ sehr gute D278.
Auf der D78 ist der Belag zwar älter und wieder etwas hubbeliger, aber es geht auch duch urtümlicheres Gebiet. Hinter dem Ort Le Monnard verläuft die Straße an einer Bergwand entlang, währen der Weg immer schmaler wird, bis letztlich an manchen Stellen nur eine schmale Fahrspur zur Verfügung steht.
Nach 4 Kilometern ist dieser kleine Umweg jedoch zuende, beide Straßen treffen oberhalb von St. Martin d'Entraunes aufeinander, wo die Rampe des Champs endet und die Südrampe des Col de la Cayolle(i) beginnt.
Fazit:
Auch wenn die Piste auf der Westseite sehr schlecht ist, ich würde den Col des Champs jederzeit wieder befahren.
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Was die Straßenverhältnisse angeht, treffen beim Col des Champs Himmel und Hölle nahtlos aufeinander. Während meiner Tour im Jahr 2009 war es mein zehnter Reisetag, richtig gute Pisten hatte ich nur selten unterm Reifen, aber der Champs schlug alles bis dahin gesehene/gefühlte bei weitem. Auf der Ostseite ist die Straße extrem wellig, besonders im oberen Teil geschätzte 100.000 Mal geflickt und trotzdem sind nochmal soviele Risse übrig. Die 12 tiefen Regenrinnen sind dabei die Spitze von allem, auch mit den längsten Federwegen sollte man diese langsam und Vorsichtig überfahren.
Die Westrampe dagegen ist feinstes Fleisch. Bester Belag von oben bis unten, fährt man nicht den kleinen Umweg über die D78, für den man aber bewusst von der Hauptstraße abbiegen muss.
Die Fahrbahnbreite beträgt meistens 1,5 Spuren, nur im mittleren und unteren Bereich der Ostrampe ist sie 2 bequeme Fahrspuren breit.
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Die Westrampe startet in Colmars, das mitten auf der Col d'Allos(i)-Südrampe liegt. Die Ostrampe endet auf der Südrampe des Col de la Cayolle(i) in St. Martin d'Entraunes.
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Auf der Passhöhe gibt es kein einziges Gebäude, nur zwei kleine Parkstreifen wurden neben der Straße angelegt. Von der Passhöhe gehen mehrere Wanderwege in die Umgebung ab.
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Ein Großteil der Westrampe ist als Straße mit Verkehrsbeschränkungen markiert, und bei meiner Überquerung im Jahr 1999 meine ich auch ein Durchfahrt-Verboten-Schild gesehen (und ignoriert) zu haben.
Diesmal habe ich darauf besonders geachtet, und natürlich ist es möglich, das mir etwas durch die Lappen gegangen ist. Wie dem auch sei, im Jahr 2009 sind mir keinerlei Verbotsschilder aufgefallen. Weder etwas mit Breite oder Höhe, Anhängern, Wohnmobilen oder Einbahnstraße, nichts konnte ich finden. Daher nehme ich an, das die Markierung auf der Straßenkarte mit den miesen Straßenverhältnissen zu tun hat, obwohl für solche Abschnitte normalerweise eine gesonderte Art der Markierung reserviert ist.
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Neue Pässe --- vom 25. Februar 2010
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