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Aus dem Tour-Alltag eines Helmputzers
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Perves |
Puerto de Perves |
Spanien |
Pyrenäen |
1350 m |
35 km |
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Lat/Long: 42.358068 0.842396 |
Texte |
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Der Puerto de Perves emfpängt im Osten mit autobahnähnlichen Zuständen: langgezogene Kurven und breite Straße mit bestem Belag. Und das geht so lange, bis auch der letzte Funken Hoffnung schwindet, das sich daran etwas ändern könnte. Mit > 120 Sachen bin ich dort langgefahren, und es wäre noch weit mehr drin gewesen.
Aber dann, nach 17 Kilometern einschläfernder Fahrt, taucht hinter der Kreuzung nach Xerallo plötzlich ein Warnschild auf, und die Straße wird augenblicklich schlechter und die Kurven sehr viel enger. Kurzum: ab dieser Kreuzung fängt der Pass erst richtig an.
Auf vielen engen, teilweise 1. Gang Kurven geht es weiter nach oben. Erst durch dicht bewaldetes Gebiet, das mit der Höhe immer kahler wird und die Landschaft desöfteren freigibt. Kurz hinter dem kleinen Ort Perves erreicht man dann auf 1350 Metern Höhe den Pass, der außer einem Parkplatz und einer Menge Mülltonnen nicht viel hergibt.
Die Westseite ist eine dicht bewachsene Schlucht. Oben kann man die grüne Landschaft häufig genießen, im unteren Teil wird es etwas grauer und felsiger, steile Abhänge gibt es in beiden Bereichen.
Am Ende der Westrampe fährt man am nördlichsten Zipfel des Stausees Embalse de Escales vorbei. Wer eine Pause machen will, sollte sein Glück an der Hauptstraße N230 versuchen. Direkt an der Perves-Westrampe ist mir kein schöner Pausenort aufgefallen, aber da sich der See noch einige Kilometer in südliche Richtung zieht, sollte dort etwas zu finden sein.
Was mir bei der Abfahrt von der Passhöhe direkt ins Auge stach: noch nie wurde eine derart schöne Landschaft dermaßen durch Hochspannungsmasten verunstaltet. Masten irgendeiner Art gibt es auf vielen oder gar den meisten Passstraßen, aber am Perves wurden gleich die größten und auffälligsten dieser Art quer durch die tiefe Schlucht mitten zwischen die hohen Bäume gepflanzt.
Fazit:
Im Osten beginnt es mit 17 Kilometern Langeweile pur, aber dann wird der Perves zu einer schönen Passstraße, dessen Westrampe mit einem sehr augenfreundlichen See endet.
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Die östlichsten 17 Kilometer sind sehr gut in Schuß, ansonsten sind es meistens 1,5 bis 2 Fahrspuren mit Rissen und leichten Hubbeln. Besonders aufgefallen ist mir ansonsten, das die Fahrbahnränder sehr ausgefranzt sind und es danach häufig mehrere Dezimeter weiter runter in eine Regenrinne geht. Wer hier von der Fahrbahn auch nur leicht abkommt, hat auf jedenfall ein Problem.
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Die Ostrampe startet in La Pobla de Segur, die Westrampe endet in El Pont de Suert, der Pass liegt auf der N-260, die fast einmal vom Mittelmeer zum Atlantik reicht.
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Auf der Passhöhe gibt es nur einen kleinen Parkplatz und viele Müllcontainer. Schöne Raststellen sind mir keine aufgefallen, wobei es auf der Westrampe dafür ohnehin zu schluchtig ist.
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Laut Passschild und Internetrecherche lautet der Originalname des Passes Puerto de Perves, laut Michelin-Karte Nr. 145, die so einige kleine Fehler enthält, ist der Name jedoch Coll de Creu de Perves.
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Pyrenäen haben fertig --- vom 24. April 2010
Spanische Pyrenäen --- vom 13. Dezember 2009
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