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Lukmanier

Kurzbezeichnung :

Lukmanier

Originalname :

Passo del Lucomagno

Land :

Schweiz

Gebirge :

Alpen

Öffnungszeiten :

15. Mai - 30. Nov

Höhe :

1940 m

Max. Steigung :

10 %

Länge :

61 km

Lat/Long:  46.563670 8.801299  Texte   Google-Map   Google-Route 

Beschreibung :

Lukmanier - Südrampe unten von LeonticaWer im Süden startet und die Auffahrt zum Passo del Lucomagno im Ort Biasca gefunden hat, findet sich erstmal auf längeren Geraden wieder. Sie führen zwar durch ein schönes Tal, das vom Fluß Brenno duchzogen wird, der in einer breiten und mitunter tiefen Schlucht fließt, aber fahrerisch bietet die Gegend nicht viel.

Leontica - KehreBesonders wenn man vom benachbarten San Bernardino kommt liegen schon fast 50 Kilometer mäßig interessanter Straße hinter einem. Wer sich nicht mehr sicher ist, ob sein Bike vielleicht schon das Kurvenlegen verlernt hat und die Gänge eins bis drei aus Langeweile den Dienst quitiert haben, kann westlich der Hauptstraße einen Umweg fahren. Dieser führt hinter Dongio hoch zum Ort Leontica und trifft später in Aquila wieder auf die Rampe des Lukmanier. Etwas Navitation ist an manchen Stellen gefragt, aber die Straße ist dort kleiner und vor allem sehr viel kurvenreicher.

Lukmanier - Südrampe oben PlattenbauAb Olivone wird die Landschaft schöner und die Straßenführung macht mehr Spaß. Der Belag besteht bis 6 Kilometer vor der Passhöhe aus Plattenbau, der einem wie aus der DDR importiert vorkommen mag. Die Querrillen alle paar Meter sind etwas gewöhnungsbedürftig und man freut sich, wenn sie endlich wieder von durchgängigem Asphalt abgelöst werden.

Auf der Passhöhe steht ein großes Hotel mit großem Parkplatz und Außenterasse.

Lukmanier - Passhöhe See + Galerie Pano

Lukmanier - Nordrampe oben Staumauer Pano
Direkt dahinter kommt eine lange Galerie die an einem großen Stausee vorbeiführt, dessen Staumauer am nördlichen Ende liegt. Die Piste in diesem Bereich besteht auch wieder aus Plattenbau. Von ein paar wenigen Kurven nahe der Mauer ist die ganze obere Hälfte der Nordrampe, die durch das Val Medel führt, von eher geradliniger Natur und nur durch wenige Kurven geschmückt. Mehrere Galierien sind zu durchfahren, viele von denen leiten Gebirgsbäche über die Straße, die im Sommer als kleine Rinnsale den Berg herunterfließen.

Lukmanier - Nordrampe oben Aussicht Panorama BikeIm mittleren Drittel ist die Landschaft sehr offen, teilweise kann viele Kilometer auf die vor einem liegende Strecke geschaut werden, die von weiten Wiesen geprägt ist. Während der Abfahrt hat man häufig eine tolle Aussicht auf eine ganze Bergkette von 3000ern, die sich alle hinter Disentis befinden. Die höchste Erhebung ist der Oberalpstock, der bis auf 3.328 Meter reicht.

Lukmanier - Nordrampe unten im Tunnel Lukmanier - Nordrampe unten Blick aus Tunnel
Im unteren Bereich wird es wieder hochinteressant, es geht durch die Medelserschlucht, die einen tiefen Graben zwischen die Berge geschabt hat. Leider führt die Straße durch viele auch längere Tunnel, daher kann man kaum einmal einen guten Blick in die Schlucht werfen. Mit den besten Ausblick bekommt man innerhalb der Tunnel geboten, die häufig über kleine galerienartige Abschnitte verfügen. Platz für einen Stopp findet man dort kaum, es gibt lediglich einen ca. 40 Zentimeter breiten Not-Fußweg, der bei viel Verkehr kaum in Ruhe angefahren werden kann.

Lukmanier - Nordrampe unten Galerie von außenHinter einer der Galerien (ich glaube es war auch die letzte) gibt es einen kleinen Parkplatz an der Straßenseite, von dem aus einen Blick in die Schlucht riskieren kann, ohne Zeitdruck und ohne mitten im Tunnelverkehr zu stehen. Damit ist der Lukmanier fast überquert, in Disentis/Muster ist das Ende der Nordrampe erreicht.

Lukmanier - Nordrampe unten CampingplatzKurz davor ist mir noch ein Campingplatz aufgefallen, dessen Anblick von der Hauptstraße nahezu paradiesisch war. Er liegt direkt am Schluchtausgang, wo aus dem wild fließenden Wasser allmählich wieder ein ruhiger Fluß wird. Ringsherum ist es grün, während Tagestouren kann man bestimmt gut die Schlucht erforschen. An dem Tag war ich ohne Gepäck unterwegs, ansonsten wäre ich wahrscheinlich an diesem malerischen Campingplatz hängengeblieben.


Straßenverhältnisse :

Lukmanier - Südrampe oben AsphaltDurchgehend ist die Straße auf beiden Seiten 2 bequeme Fahrspuren breit und in den unteren Abschnitten auch guter Qualität. Auf beiden Rampen sind die letzten 10 Kilometer vor der Passhöhe nicht sonderlich gut, teilweise bestehen sie aus 5 Meter langen Asphaltplatten, deren Verbindungsstellen zubitumiert wurden, wodurch Längs- wie auch Querrillen entstehen.


Ein-Ausfahrt :

Hinter Biasca geht es im Süden auf die fast 40 Kilometer lange Südauffahrt die Nordrampe endet in Disentis/Muster.
In Biasca gibt es verschiedene Ausschilderungen, unter anderem einfach nur nach "Lucomagno" (einen Ort dieses Namens gibt es nicht). Die andere Variante führt einen zuerst aus Biasca raus Richtung Gotthard-Pass und dort ist nochmal "Lucomagno" ausgeschildert. Ich habe mir dort ein bisschen was zusammengesucht, bis ich auf der richtigen Straße war.


Passhöhe (u.a.Restaurants/Hotels) :

Lukmanier - Passhöhe Blick auf SüdrampeDas Hotel Hospizi San Maria steht direkt an der Passhöhe, das mit einer schönen Außenterasse glänzen kann. Lukmanier - Passhöhe KapelleEtwas davon entfernt steht eine Kapelle, deren Gedudel ich sogar vom belebten Parkplatz aus lauschen konnte. Vorgelagert ist ein sehr großer Parkplatz für > 50 Autos und Busse, dahinter liegt ein See an, der am anderen Ende der langen Galerie gestaut ist. Der höchste Punkt des Lukmanier liegt irgendwo innerhalb dieser Galerie.



Weitere Bilder:


Pässe/Strecken in der Nachbarschaft

(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung


Links zum Thema:
http://www.lukmanierpass.ch - Lukmanierpass.ch
      ==> .../index2.html - Hauptseite
Hotel Hospezi s.Maria auf dem Lukmanierpass

Blogbeiträge
Schööön langsam --- vom 1. März 2011

Kohle satt? --- vom 27. Januar 2010

Schweizer Pässe --- vom 21. Dezember 2009


Kommentare/Meinungen zum Pass:

smail

Freitag, 8. Oktober 2010 - 00:04 Uhr

Edit des Webmasters:
Der Eintrag hatte nichts mit dem Pass ansich zutun, daher habe ich den Kommentar ins Gästebuch verschoben.


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