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Croce Domini

Kurzbezeichnung :

Croce Domini

Originalname :

Passo Croce Domini

Land :

Italien

Gebirge :

Alpen

Höhe :

1892 m

Max. Steigung :

15 %

Länge :

40 km

Lat/Long:  45.907510 10.409546  Texte   Google-Map   Google-Route 

Beschreibung :

Die Südrampe des Croce Domini startet im Ort Bagolino. Wer weiter aus Osten vom Lago d'Idro kommt, hat einer schöne, kurvige und rund 10 Kilometer lange Anreise hinter sich, die in der ersten Hälfte Aussicht auf den See gewährleistet und in der zweiten Hälfte an einer Schluchtwand entlang führt.

Croce Domini - Ostrampe unten SeeHinter dem Ort Bagolino geht es zuerst durchs Val di Caffaro. Es ist zwar schön bewaldet und Kurven sind auch zu durchfahren, aber mir war die Straße zu breit und zu schnell/gemütlich zu fahren, nur selten ist ein Fluß oder sind kleinere Seen zu erblicken, sonderlich berauschend fand ich es nicht.

Croce Domini - Ostrampe Mitte Fluß PanoAb dem kleinen Ort Valle Dorizzo ändert sich die Lage. Zum einen wird die Straße nun häufiger von einem Fluß begleitet und die Landschaft sieht auch etwas interessanter aus. Zum anderen wird die Straße schmaler und für kurze Zeit auch deutlich schlechter. Hinter Valle Dorizzo ist sie für 3 Kilometer durchzogen von extrem vielen Straßenschäden, die schon etwas nervig zu fahren sind. Ich dachte mir noch, wenn das bis zur Passhöhe so bleibt, wird das ein hartes Stück Arbeit. In dem Moment kamen mir zwei Biker auf Straßenmaschinen entgegen, die mich erst kurz vorher bei einem Fotostopp überholt haben. Scheinbar waren die von dem Asphalt dermaßen abgeschreckt, das sie lieber umgekehrt sind und woanders ihr Glück versuchen wollten.

Croce Domini - Ostrampe Mitte Straße schmalHätten sie noch ein paar Minuten ausgehalten, hätten sie es überstanden, denn auf einmal wird der Asphalt wieder besser. Und es fängt ein richtig nettes Stück an, in dem es auf schmaler Straße durch dichten Wald geht. Es ist zwar nicht so dichter und dunkler Wald wie am Manghen, aber trotzdem erinnerte mich dieses Teilstück an diesen, den ich persönlich für einen der schönsten Dolomiten-Pässe halte.

Die letzten 4 Kilometer werden komplett in offenem Gelände gefahren. Von einer bereits 11 Jahre zurückliegenden Tour war mir ein Pass in Erinnerung, bei dem mehrere Kehren mitten durch eine Wiese führen, wusste aber nicht mehr, welcher das war. Nun war es mir wieder klar, denn beim Croce Domini trifft genau dies zu. Im Panoramabild (rechte Hälfte) ist die vor einem liegende Strecke am Berg schon zu sehen, allerdings nur in den Versionen mit größerer Auflösung zu erkennen.

Croce Domini - Ostrampe oben Pano von unten

Und hier der Blick aus diesem Bereich zurück auf die gefahrene Strecke. Etwas rechts der Bildmitte ist der stark bewaldete Bereich zu sehen, in dessen Nähe das vorige Panoramabild erstellt wurde.

Croce Domini - Ostrampe oben Pano von oben

Croce Domini - Ostrampe oben Geröllfeld Pano

Croce Domini - Ostrampe oben Blick auf Passhöhe
Anschließend führt die Straße rund einen Kilometer auf einer Höhe am Berghang entlang, übrigens absolut ungesichert, was einen schnell ins Tal befördern kann. Ist man einmal um den Berg herumgefahren, liegt die Passhöhe bereits vor einem, versteckt hinter einer Baumreihe sind ein paar Häuser und links daneben ein kleiner Parkplatz zu sehen.

Das Restaurant auf der Passhöhe war bei meiner Überquerung fest in Bikerhand.

Crocette - Westrampe unten Crocette-GalerieAuf der Westrampe beginnt es ähnlich, wie es auf der Ostrampe aufgehört hat. An einem mit Gras bewachsenen Abhang geht die Fahrt am Berg entlang, und eine rund 100 Meter lange Galerie wird durchfahren. Diese ist sehr gut von der Schotterpiste des benachbarten Goletto delle Crocette(i) zu sehen, von dem das Bild links aufgenommen wurde.

Croce Domini - Westrampe oben Pano LandschaftAnschließend fährt man kurz durch einen etwas flacheren Teil mit offenem Gelände, in dem eine weitere Unterkunft zu finden ist. Danach ist dann zwischen einer und zwei Fahrspuren, waldigen, schluchtigen und offenen Bereichen eigentlich alles dabei.

Croce Domini - Westrampe oben KehrenZuerst sind rund ein halbes Dutzend Kehren zu durchfahren, die bei breiter Fahrbahn und gutem Asphalt genossen werden können. Das nach Westen führende Tal ist von dort aus gut zu sehen, ebenso der waldige Charakter der nächsten Kilometer. Und in diesem Bereich wird die Straße teilweise sehr schmal, an manchen Stellen steht nur ein Fahrspur zur Verfügung, auch als Motorradfahrer muss man sich am Gegenverkehr vorbeischieben, von zwei Autos muss desöfteren eines zurücksetzen. Ein bisschen erinnert das Stück an das mittlere Drittel der Ostrampe, der ebenso dicht bewaldet und schön zu fahren ist.
Croce Domini - Westrampe Mitte 3D WWAuffallend ist hier noch ein kurzes Teilstück hinter einem kleinen Dorf, an dem die Straße direkt an einer gemauerten Bergbefestigung entlang führt. Man ist zwischen Mauer und Leitplanke eingesperrt, aber glücklicherweise ist die Straße dort etwas breiter als wenige Kilometer zuvor, Gegenverkehr kann fast ohne Probleme passiert werden.

Croce Domini - Westrampe unten Talblick Pano13 Kilometer hinter der Passhöhe taucht eine Abzweigung auf, die wahlweise nach Norden Richtung Breno oder nach Westen zum Ort Nienno führt. Ich bin nach Norden gefahren, wo die Straße weiterhin sehr viele Kurven und Kehren zu bieten hat. Allerdings ist es nicht mehr so dicht bewaldet wie noch zuvor, desöfteren sind kleine Ortschaften zu durchqueren. Dafür hat man häufiger die Sicht auf das Tal vor sich, das von Norden kommend einen leichten Schlenker nach Süd-Westen macht. Es ist gut zu sehen, das unten viele auch größere Orte warten. Einer davon ist Breno, der das Ende der Passfahrt markiert, mitten im Ort trifft die Westrampe auf die Hauptstraße.

Fazit:
Die zum Teil schmale und sehr schlechte Straße ist wohl nicht jedermanns Sache, aber wem der Passo Manghen viel Freude bereitet hat, der sollte sich auch den Croce Domini anschauen. Fans von guten Straßen und tiefen Kurvenlagen werden dagegen meiner Empfehlung nicht beipflichten.


Straßenverhältnisse :

Croce Domini - Ostrampe oben Abhang 3DDie Straße bietet mal nur eine schmale, mal zwei genügend breite Spuren, oder irgendwas dazwischen an. Auf beiden Seiten wechselt dies mehrmals hin und her. Die Qualität des Asphalts ist fast durchgehend eher schlecht, nur im unteren Teil der Ostrampe ist die Piste problemlos zu fahren.
Croce Domini - Ostrampe Mitte Straßenschäden 3DRichtig mies ist die Piste auf der Ostrampe oberhalb von Valle Dorizzo. Dort sind auf einer Länge von 3 Kilometern die Straßenschäden nicht zu umfahren, das sie quer über die Fahrbahn gehen. Da mir 2010 keine frisch asphaltierten Bereiche aufgefallen sind, schätze ich mal, das sich an dem Zustand auch in Zukunft nichts ändern wird.


Ein-Ausfahrt :

Croce Domini - Westrampe unten Talblick 3DIn der Nähe von Bagolino ist die Ostrampe des Croce Domini gut ausgeschildert, wie auch die benachbarte Rampe des Maniva(i). Vom Lago d'Idro kommend führen die Wegweiser um den Ort Bagolino herum. Östlich des Ortes muss man auf einer schnellen Gerade nach links abbiegen, aber auch der Weg durch den Ort bringt einen ans Ziel, falls man an dieser Abzweigung vorbeidonnert, was mir passiert ist.
Auf die Westrampe geht es auf der S42 an mehreren Stellen, eine davon ist der Ort Breno, der etwas abseits an einer Umfahrungsstraße der S42 liegt.


Passhöhe (u.a.Restaurants/Hotels) :

Croce Domini - Passhöhe PanoramaDirekt auf der Passhöhe steht ein nettes Restaurant, das bei meinen Besuch im Juli 2010 von Motorradfahrern in Beschlag genommen war. Neben den beiden Rampen des Croce Domini endet dort auch die geschotterte Piste hinauf zum Crocette(i).

Croce Domini - Passhöhe großes Panorama

Zudem gibt es auf beiden Seiten der Passhöhe weitere Häuser, von denen wenigstens das auf der Westrampe nach einer Unterkunft aussah. Über keines der Häuser oder des Restaurants habe ich vernünftige Informationen im Internet finden können.



Weitere Bilder:


Pässe/Strecken in der Nachbarschaft
Maniva (i)

(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung

Blogbeiträge
Ostalpen - Tag 3 --- vom 11. Juli 2011

Alte Pässe des Trentino --- vom 17. Oktober 2010

Trentino-Tour Tag 18 --- vom 22. Juli 2010


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