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Penser Joch |
Passo di Pennes |
Italien |
Alpen |
15. Mai - 31. Okt |
2211 m |
13 % |
65 km |
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Lat/Long: 46.819034 11.439857 |
Texte |
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Google-Route |
Kurz nach der Einfahrt auf die Nordrampe des Penser Joch nahe Vipiteno/Sterzing verläuft die Straße zuerst duch waldiges Gebiet. Hier fiel mir auf, das einigen Stellen ziemlich extreme Steigungen vorzuweisen hatten, wie an anderen Pässen nur selten erlebt.
Der mittlere Bereich führt an einer Schluchtwand entlang. An mehreren Stellen wurde gearbeitet bzw. waren Baustellenschilder angebracht, die Straße oder die Schutzmauern auf der Felsseite wurden erneuert. Viele Meter sind mit Steinschlaggittern abgedeckt, die allerdings nicht alles von der Piste fernhalten. Einige sehr beeindruckende kleine Felsdurchfahrten stehen auf dem Programm, bei der Imposantesten stand ein Felsen halb quer über der Straße, als könne er jederzeit auf diese kippen.
Da es auf der Hangseite gut bergab geht, hat man an vielen Stellen freie Sicht ins Tal, Sterzing und Umgebung, und die später über den Brennerpass(i) führende A22 kann gesehen werden. In diesem Fall biegt die A22 hinter dem Ort nach rechts oben ab, gut zu erkennen an einigen Pfeilerbrücken.
Anschließend wird es für ein paar Kilometer wieder etwas bewaldeter und weniger felsig, bevor man auf die Zielgerade kommt.
In einem weiten Halbbogen wird die Passhöhe angesteuert, die schon mehrere Kilometer vor erreichen gesehen werden kann. Das Hotel auf der Passhöhe ist sehr markant, da es am kahlen Hang in der Mitte der niedrigsten Bergdurchfahrt errichtet wurde. Diese Strecke zieht sich in positivem Sinne in die Länge, ein paar Kehren und viel viel Aussicht begleiten einen die letzten Kilometer.
Die Passhöhe ist nicht unbeliebt, zwei Parkreihen beiderseits der Straße sind bei gutem Wetter ausgebucht, was nicht zuletzt an der ungehinderten Aussicht in Nord- wie auch Südrichtung liegen dürfte.
Die Südrampe führt auf den ersten Kilometern auf vielen Kehren und Kurven durch mager bewachsenes Gebiet.
Anders als bei den letzten Metern der Nordrampe, wo häufiger felsige Stellen und hin und wieder auch Bäume zu sehen waren, sind die Berge der Ostrampe zuerst fast nur grün, wo man auch hinschaut, steinige Bereiche in den Abhängen sind eine Seltenheit.
Das hellgraue Asphaltband zieht sich durch weite Wiesen, in denen kein Baum und kein Busch wächst. Auch hier kann das Hotel auf der Passhöhe noch längere Zeit gesehen werden.
Das geht so weiter bis zum Ort Pennes/Pens, wo langsam aber sicher ein geradliniger Bereich beginnt und der Weg durch das Val di Pennes führt. Wäre da nicht das sympatisch schmale Sträßchen und wenig Verkehr, würde ich fast von einer Durststrecke reden. Hinter Campolasta/Astfeld wird die Straße wieder breiter und gut ausgebaut, es geht durch dichten Wald, indem die Tannen 10 Meter und mehr in die Höhe wachsen.
Richtig interessant wird es erst wieder auf den letzten 10 Kilometern der Abfahrt. Die Straße ist durch ein Schluchtsystem gebaut worden, gleich mehrere Tunnel führen durch die Berge.
Allesamt sind gut zu fahren, da die Beleuchtung in diesen mehr als ausreichend ist. Langsames Vorantasten wie in anderen extrem dunklen Tunnelanlagen, ein Paradebeispiel dafür kann man am nicht weit entfernten Timmelsjoch finden, ist hier somit nicht angesagt.
Zwischen den einzelnen Bergdurchfahrten kann man hier und da einen tollen Blick in die Schlucht erhaschen. Neben der Straße ist selten wirklich viel Platz oder gar eine Haltebucht vorhanden, aber an manchen Stellen reicht der schmale Bereich neben der Leitplanke für einen Kurz-Stopp aus. Nach dem zuvor durchfahrenen wenig beeindruckenden Bereich kann hier wieder nett Sightseeing betrieben werden.
Ist der letzte Tunnel durchfahren befindet man sich am Ende der Abfahrt, die Kleinstadt Bozen ist erreicht.
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In den unteren Bereichen fängt es mit normaler Breite an, je höher man kommt umso schmaler wird die Straße, teilweise schrumpft sie auf 1,5 Fahrspuren und auf manchen Teilstücken wird es sogar noch etwas enger. Während ich die gesamte Südrampe als nicht astreine aber durchaus gut asphaltierte Straße in Erinnerung habe, sind im oberen und mittleren Teil der Nordrampe viele Straßenschäden zu verzeichnen.
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Die Nordrampe beginnt in Vipiteno/Sterzing, von wo es nach Süd-Westen zum Jaufenpass und Richtung Norden zum Brennerpass(i) geht. Die Südrampe startet in Bozen/Bolzano, wie auch weiter südlich der hochinteressante Mendelpass und weiter westlich Karerpass, Nigerpass(i) und viele viele andere Pässe rund um die Sella-Runde.
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Auf der Passhöhe steht das Hotel Alpenrosenhof, der Ausblick in die weite Ferne ist hervoragend, und beiderseits der Straße gibt es eine Parkreihe.
Wer noch ein klein wenig mehr Fernsicht vertragen kann und einen 200 Meter Fußweg nicht scheut, oberhalb des Hotels gibt es eine kleine Parkbank, die ungehinderte Sicht auf die gesamte Passhöhe und die Umgebung bietet.
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Animals Revenge --- vom 26. September 2010
Trentino --- vom 16. Januar 2010
Schmiererei --- vom 8. September 2009
Keine Einträge vorhanden.
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