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Jaufen |
Passo di Monte Giovo |
Italien |
Alpen |
15. Mai - 15. Nov |
2099 m |
12 % |
38 km |
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Lat/Long: 46.839646 11.321583 |
Texte |
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Im Westen im schönen Ort St. Leonardo startend fährt man zuerst an einer Bergwand entlang, häufig durch dichte Bewaldung die an einigen Stellen den Blick ins Tal zulässt. Die Straße ist sehr kurvenreich und beinhaltet einige Kehren, die auf eher durchwachsener Piste genommen werden müssen. In diesem Bereich ist der Talort St. Leonardo häufig noch zu sehen.
In einem geradlinigen Stück liegt der Ort Valtina/Walten, der sehr weiträumig in der Landschaft verteilt ist, überall am Berg hängen kleine Unterkünfte für den winterlichen Skitourismus. Wie auf einer Höhenstraße fährt man dort, für ein paar Kilometer gibt es höchstens leichte Windungen im Straßenverlauf auszugleichen.
Die letzten Meter bis zur Passhöhe kündigen sich schon von unten als sehr kurvenreich an. Sie liegen alle in kahlem Gebiet, das nur aus Skipisten und Weiden besteht, die Straße durchschneidet als graues Band die Landschaft. Nach oben zum höchsten Punkt sind wie im unteren Teil einige Kehren zu durchfahren, dazwischen liegen mehrere 100 Meter lange Geraden, die sich am Berghang entlang schlängeln. Das Bild links zeigt fast genau die Stelle, von der aus das Bild rechts erstellt wurde.
Auf der Südseite der Passhöhe fällt einem als erstes die Edelweisshütte ins Auge, auf der anderen Seite hinter dem Bergduchbruch liegt ein weiterer kleiner Parkplatz, die Aussicht auf beiden Seiten reicht bei gutem Wetter weit in die Ferne.
Die Ostseite musste nicht so steil an den Berg gebaut werden, schon die ersten Kehren führen durch seichteres Gebiet.
Im Bild ist das Jaufenhaus zu erkennen, bei dem es sich um eine Unterkunft sehr einfacher aber auch preiswerter Art handelt. Und bei schönem Wetter ist es ein beliebter Pausen-Treffpunkt für Motorradfahrer und Wanderer. Als ich im Juni 1999 dort zur Mittagszeit angekommen bin, standen überall Motorräder herum, während deren Besitzer es sich bei einem kleinen Snack gut gehen ließen. Im August des Jahres 2009 habe ich um 20 Uhr abends aber keinen einzigen Gleichgesinnten getroffen, und fast allein in dem großen Haus übernachtet.
Weiter nach unten ist es für ein paar kurze Kilometer nicht mehr so seicht wie auf den ersten Metern der Abfahrt, die Straße führt wieder an einerm Bergwand entlang, und man kann das Grenzgebirge zwischen Italien und Österreich bewundern.
Die noch ausstehende restliche Hälfte der Abfahrt verläuft die ganze Zeit auf abwechslungsreicher Straße durch dichten Wald. Kehren, Kurven, Geraden, Straßenschäden, alles ist mit dabei. Und der Weg scheint bei Radlern sehr beliebt zu sein, was wohl auch an den schattenspendenden Bäumen liegen dürfte.
Ab dem Ort Gasteig, wo mit dem Kalcher Hof ein Sporthotel der gehobeneren Klasse liegt, das auch das Jaufenhaus weiter oben verwaltet, wir die Landschaft wieder offener. Das Ende der Passüberquerung ist in Vipiteno/Sterzing erreicht, noch vor dem Ort geht es nach rechts bzw. süd-osten Richtung Penser Joch.
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Die Qualität der Straße ist durchwachsen, wirklich gut nur in wenigen Passagen. Gerade in der stark bewaldeten unteren Hälfte der Ostrampe sind sehr viele Risse und schlecht geflickte Stellen zu verzeichnen. Da die Straße aber meistens 2 Fahrspuren breit ist, bleibt genügend Platz um ein paar der miesen Stellen zu umfahren.
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Die Süd-Ost-Rampe beginnt im etwas größeren aber sehr schön gelegenen Ort St. Leonardo, an dem auch die Timmelsjoch-Südrampe ihren Anfang hat.
Die Nord-West-Seite endet in Vipiteno/Sterzing, von wo aus es nach Norden zum Brenner(i) und nach Süd-Osten zum Penser Joch geht.
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Auf der nach Süden gerichteten Seite steht die Edelweisshütte. Sie bietet den Reisenden Verpflegung in flüssiger und fester Form, Kaffe, kalte Getränke, Kuchen und warme Suppen genauso wie ein paar Spezialitäten der Region.
Auf der Ostseite kurz unterhalb der Passhöhe steht das Jaufenhaus, das bei schönem Wetter eine Anlaufstation für Biker, Radler und Wanderer ist. Manche kommen schon in den Morgenstunden dorthin, nur um ihr Frühstück einzunehmen. Zudem ist es auch eine Unterkunft, in der ich 2009 für wenig Geld übernachten konnte. Allerdings, um 22 Uhr wurde der Strom abgestellt und die Türen geschlossen :) War schon etwas gruselig, ein längerer Bericht dazu ist noch in Arbeit.
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Ostalpen - Tag 2 --- vom 9. Juli 2011
Jaufenhaus --- vom 3. Juni 2010
Giro d'Italia 2010 --- vom 17. Mai 2010
Trentino --- vom 16. Januar 2010
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