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Flexen |
Flexenpass |
Österreich |
Alpen |
gj. Offen |
1773 m |
10 % |
16 km |
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Lat/Long: 47.158396 10.164864 |
Texte |
Google-Map |
Google-Route |
Der Flexenpass ist mit 16 Kilometern Länge ein kurzes Vergnügen. Im Norden beginnt er im kleinen Ort Warth, in dem auch die Ostrampe des Hochtannbergpass endet. Von dort aus geht es geradewegs nach Süden, durch eine tiefe und dicht bewachsene, grüne Schlucht. Auf der rechten Seite liegt während der ersten Kilometer immer eine seicht abfallende Schluchtwand, auf der linken geht es den Berg hinunter.
Kehren sind kaum welche zu finden, aber die Straße windet sich auf vielen Kurven am Hang entlang und ist wegen des guten Belags sehr nett zu fahren. Mehrmals führen kleine Brücken über Schmelzwasserbäche, die in dem weit unten in der Schlucht fließenden Fluß münden. Diesen bekommt man zu Anfang jedoch nur selten zu Gesicht, da er weit unterhalb der Straße dahinplätschert.
Auf kurzen Teilabschnitten verlässt man die Schlucht, und die Fahrt geht durch dichten Wald mit hohen Tannen. Eine sehr schöne Gegend, in der ich gerne mehr Fotos gemacht hätte, wäre es nicht schon kurz vor Feierabend gewesen. Dieser Abschnitt hält bis zum Ort Lech, der etwa auf der Hälfte der Rampe zu finden ist.
Dahinter wird die Straßenführung geradliniger, auch von der Schlucht ist nicht mehr viel zu sehen. Meist geht es von da an auf weiten Kurven am Fluß entlang, hin und wieder müssen kurze Tunnel oder Galerien durchfahren werden.
Wenige 100 Meter vor der Passhöhe liegt der Ort Zürs, hier von oben fotografiert (aus südlicher Richtung, kurz vor Erreichen der Passhöhe).
Zürs und Lech sind beides Orte, die sehr auf den winterlichen Tourismus zugeschnitten sind. In beiden gibt es viele Dutzend meist große Hotels, die im Sommer jedoch wenig einladend aussehen, viele machten im Vorbeifahren auf mich einen geschlossenen Eindruck. Kleinere, gemütlichere Unterkünfte, in denen ich lieber übernachte, habe ich auf Anhieb keine finden können.
Die Passhöhe wird auf einer langen Geraden überquert. Viel ist auf dieser nicht zu finden, lediglich ein großer Parkplatz und eine nett aussehende Snack-Bar. Bei meiner Überquerung an einem bedeckten Julitag des Jahres 2010 (um 19:30 Uhr) war dort jedoch nichts mehr los.
Die Nordrampe ist mit 13 Kilometern schon nicht lang, die Südrampe mit lediglich 3 Kilometern noch wesentlich kürzer. Wenige 100 Meter hinter der Passhöhe hat man einen schönen Blick ins Tal. Dort liegt der kleiner Ort Stuben, der sich auf der Westrampe des Arlbergpass befindet.
Und auch der wesentliche Charakter der Südrampe ist bereits zu sehen. Tatsächlich besteht sie fast nur aus Galerien, von denen eine nach der anderen durchfahren werden muss. Nachts sind sie schön beleuchtet, das entsprechende Beweisfoto ist leider nichts geworden. In einigen gab es 2010 ein paar Baustellen und somit Fahrbahnverengungen, die bei dem wenigen Verkehr aber keine Rolle spielten. Die Galerien machen die Rampe sehr interessant, meistens ist der Blick auf das westlich gelegene Tal frei.
Kommt man aus der letzten Galerie heraus, sind es nur noch wenige 100 Meter bis zur Kreuzung, wo der Flexenpass auf den Arlbergpass trifft.
Fazit:
Aus dem Jahr 1999 hatte ich den Pass weit langweiliger in Erinnerung, aber besonders das untere Stück der Nordrampe gefiel mir 2010 richtig gut. Ist nicht zuviel Verkehr, und auf der Passhöhe vielleicht bisl mehr Bikervolk anwesend, ist der Flexenpass ein nettes Sträßchen.
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In dem schluchtigen Bereich der Nordrampe, und in den Galerien auf der Südrampe kann die Straße an manchen Stellen etwas schmaler werden, ansonsten ist sie 2 Spuren breit. Der Asphalt ist gut bis sehr gut.
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Die Nordrampe beginnt, wie auch die Ostrampe des Hochtannbergpass, im kleinen Ort Warth. Die Südrampe endet auf der Westrampe des Arlbergpass. Dort ist der Flexenpass nicht ausgeschildert, wohl aber das im Norden liegende Lechtal.
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Auf der Passhöhe steht eine kleine und gemütlich aussehende Snack-Bar. Dort war um 19:30 Uhr nichts los, der groß angelegte Parkplatz davor (hier nur ansatzweise zu sehen) lässt jedoch darauf schließen, das dies nicht immer so ist.
Als Unterkunft kann ich Willis Pilstüberl empfehlen, das sich im Ort Stuben auf der Westrampe des Arlbergpass befindet, etwa 5-6 Kilometer nach Süden von der Flexen-Passhöhe entfernt. Dazu gibt es demnächst einen ausführlichen Blogbeitrag.
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Vorarlberg --- vom 14. Dezember 2010
Trentino-Tour Tag 2 --- vom 4. Juli 2010
Trentino-Tour - Vorwort --- vom 1. Juli 2010
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