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Mont Ventoux |
Frankreich |
Alpen |
1912 m |
30 km |
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Lat/Long: 44.181096 5.258439 |
Texte |
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Die gesamten Strecke über und um den Mont Ventoux kann als Runde vom westlich gelegenen Malaucène gefahren werden, und liegt dabei fast komplett auf der D974. Ich kam 2009 jedoch aus östlicher Richtung und wollte in die Pyrenäen, habe somit den unternen, südlichen Teil nicht mitgenommen.
Im Osten in Sault startend, ist der Mont Ventoux gut ausgeschildert und an manchen Stellen auch schon aus der Ferne zu sehen. Die Verbindungsstraße D164 ist mit 1,5 Spuren etwas schmaler und von schlechterer Qualität, sehr kurvenreich und durch die dichte Bewaldung links und rechts nett anzuschauen.
Ist die D974 erreicht, wird die Straße mehr als 2 Fahrspuren breit und war 2009 sehr gut asphaltiert, was auch mit der Tour de France zusammenhängen mag, die wenige Wochen vorher dort hinaufgerollt ist. Und das sieht man der Straße auch an, überall sind Schriftzüge der Tour zu sehen. Durch den hohen Bekanntheitsgrad ist der Mont Ventoux auch bei Radlern sehr beliebt, von denen auf der glücklicherweise breiten Straße viele überholt werden müssen. Am Straßenrand stehen Fotografen, die Schnappschüsse von Vorbeifahrenden aufnehmen, und die Bilder zum Kauf ins Internet stellen. Diese gibt es auch an anderen beliebten Pässen, wie z.B. den Col du Galibier(i), aber hier stehen die Fotografen scheinbar im Meterabstand neben der Fahrbahn.
Ebenfalls gut zu sehen ist das herrausragende Merkmal des Mont Ventoux, seine mediterrane und fast wüstenartige Landschaft. Die Spitze des Berges kann im Panoramabild in der linken oberen Ecke bereits ausgemacht werden.
Mit knapp 2.000 Metern Höhe ist er zwar kein Riese unter den Alpenbergen, aber trotzdem einer der kahlsten. Seine Berghänge sind im oberen Bereich komplett mit hellem, fast weißen Sand und Schotter belegt. Durch dieses Aussehen unterscheidet er sich von allen Pässen der Provence, die ich bislang gesehen habe.
Bis hinauf zur Passhöhe hat man besten Aussicht nach Süden, wo bei gutem Wetter das Mittelmeer am Horizont ausgemacht werden kann. Das haben jedoch auch schon andere mitbekommen, daher kann es nicht zuletzt auf der Passhöhe sehr voll werden. Kurz vorher wird die Anhöhe Col des Tempétes auf 1841 Metern Höhe überquert.
Auf der Westseite zeigt sich zu Anfang dasselbe Bild, sandig abfallende helle Berggänge und enorm viel Aussicht. In der Mitte der Panoramaaufnahme ist zudem eine Radarstation zu erkennen.
Im oberen Bereich sind hin und wieder längere Geraden zu absolvieren, aber im unteren wird es wieder schön kurvig und die Strecke führt durch dichter bewaldetes Gebiet. Die Straßen waren 2009 so grau wie deutsche Überlandstraßen, ohne jeden Schriftzug der Tour de France, was wohl damit zusammenhängen mag, das die Etappe im Jahr 2009 auf der Spitze des Mont Ventoux endete.
Das Ende der Passfahrt ist im Ort Malaucène erreicht, in dem viele Cafès direkt am Straßenrand zu finden sind, und nach Herzenslust geshopt werden kann. Westlich davon ist aus Pässe-Sicht nicht mehr viel los, man landet im flachen Rhône-Tal, das mit vielen Autobahnen und Städten zubetoniert ist.
Fazit:
Einmal sollte der Mont Ventoux schon besucht werden, die tolle Aussicht und die hell-kahlen Berghänge sind einen Umweg wert. Allerdings muss man sich auf viel Gesellschaft einstellen, die besonders auf der Passhöhe etwas stressig werden kann.
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Auf beiden Rampen des Mont Ventoux ist die Straße gute 2 oder mehr Fahrspuren breit und der Asphalt von sehr guter Qualität. Auf der Ostrampe sind kaum einmal Absperrungen zu finden, aber die Westrampe wurde zum Hang hin vielerorts mit Leitplanken abgesichert.
Die von mir gefahrene Verbindungsstraße D164 zwischen Sault und der Ostrampe war von schlechterer Qualität und zwischen 1,5 und 2 Spuren breit.
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Auf die Ostrampe kommt man über die D164 vom Ort Sault aus, wo der Weg gut ausgeschildert ist. Die Westrampe endet im größeren Ort Malaucène, von dem aus man die Befahrung des Mont Ventoux auch als eine Rundfahrt angehen kann, die fast komplett auf der D974 liegt.
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Auf der Passhöhe befinden sich ein Observatorium und diverse Sendeanlagen. Wegen des hohen Bekanntheitsgrades und der Beliebtheit bei Radfahrern ist die Spitze des Mont Ventoux bei schönem Wetter sehr sehr voll. Gerade die letzten 20 Höhenmeter kann man sich in Autokolonnen wiederfinden, die neben der Straße einen Parkplatz suchen. Leute laufen neben und mitten auf der Straße herum, gerne tauchen sie auch unvermittelt zwischen den parkenden Autos auf. Vorsichtiges Fahren ist somit angesagt. Ich war ehrlich gesagt froh, als ich wieder auf der Abfahrt war.
Die Aussicht ist allerdings grandios. Bei gutem Wetter kann man das Mittelmeer, Gipfel der Alpen und laut Hörensagen sogar der Pyrenäen sehen.
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Provence + Jura --- vom 9. Juni 2010
Tour de France VI --- vom 23. Juli 2009
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