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Galibier

Kurzbezeichnung :

Galibier

Originalname :

Col du Galibier

Land :

Frankreich

Gebirge :

Alpen

Öffnungszeiten :

15. Jun - 15. Okt

Höhe :

2646 m

Max. Steigung :

15 %

Länge :

27 km

Lat/Long:  45.064064 6.407883  Texte   Google-Map   Google-Route 

Beschreibung :

Galibier - Südseite von PlattformDie Südrampe des Col du Galibier startet in 2058 Metern Höhe auf der Passspitze des Col du Lautaret(i). Kommt man von dessen Ostrampe, ist man breite Straßen und hohes Tempo gewohnt. Das ändert sich jedoch abrupt, ist das Vorderrad erst einmal auf der Galibier-Auffahrt, denn von jetzt auf gleich wird die Straße schmaler und schlechter. Ungeachtet dessen erfolgt von da an ein recht fixer Anstieg in Richtung Galibier-Passhöhe, die nur 10 Kilometer entfernt ist. Die Südseite ist sehr kurzweilig, besteht aus sehr vielen Kurven und Kehren, die komplett im offenen Gelände liegen. Die Lautaret-Passhöhe kann dabei von vielen Stellen aus gesehen werden.

Bedingt durch die Höhe ist der Galibier ein kahler Asten. Auf der gesamten Südrampe gibt es wahrscheinlich mehr Kurven als Bäume, auf der Nordrampe sieht es mindestens bis zur Abzweigung zum Camp des Rochillès nicht anders aus.

Galibier - Südrampe großes Panorama

Es geht es auf beiden Seiten durch mehr oder weniger grüne Wiesenfelder der Passspitze entgegen. Das Gelände ist trotz ihrer trostlosen Art sehr fotogen, selten habe ich so häufig für Fotopausen anhalten müssen, immer habe ich einen noch besseren Standort für Aufnahmen gefunden.

Galibier - Südrampe TunnelDie Passhöhe kann auch unterfahren werden. Ein schmaler Tunnel, dessen einspurige Verkehrsführung durch Ampeln und automatisch öffnende Tore geregelt ist, kann einem das letzte Stück in die dünne Luft ersparen. Aber viel gewonnen hat man damit nicht, nur etwas mehr als 100 Höhenmeter und 2 Fahrkilometer. 1999 konnte ich dort noch die Baustelle für die Grundsanierung erkennen, seit 2002 ist er nach jahrelanger Sperrung wieder für den Verkehr freigegeben.

Galibier - Passhöhe Parkplatz PanoAls Mopedler beißt man natürlich die Zähne zusammen und meistert die 100 Höhenmeter bis zur Passhöhe, auf der es einen kleinen aber gut genutzen Parkplatz gibt. Scheut man 100 Meter Fußmarsch in die Höhe nicht, gelangt man zu einer Aussichtsplattform, die ungehinderten Rundumblick in die Bergwelt zu bieten hat.

Galibier - PassschildParkplatz und Passschild sind scheinbar bei Radlern sehr beliebt. Mit dem Rad, angeschwitztem Hemd und einem breiten Grinsen im Gesicht, lässt sich dort manch einer von unseren sportlicheren Verwandten gerne vor dem Passschild eines der höchsten Alpenpässe ablichten.
Da spielt es auch keine sooo große Rolle, das hin und wieder welche mit dem Bus hochgekarrt werden, nur kurz fürs Foto aussteigen, und dann wieder runterrollen.

Galibier - Nordrampe MitteDie Nordseite ist im oberen Teil von gleicher Bauweise wie die südliche. Im oberen Drittel ist es extrem kahl, zu Anfang kann sich nichtmal Gras an den Abhängen festkrallen. Die Straße windet sich auf weit ausladenden Kehren und vielen Kurven ins Tal. Im mittleren Teil müssen viele enge Kehren genommen werden, die Straße verliert auf kleiner Fläche schnell an Höhe.

Rochilles - Einfahrt Pano von GalibierVor und in diesen Kehrenansammlungen kann die Auffahrt zum Camp des Rochilles(i) gesehen werden, bei der es sich um eine recht schwere Schotter-Steinpiste handelt. Diese Abzweigung markiert auch das Ende des richtig kurvig- und kehrigen Abschnitts des Galibier.


Die letzten 9 Kilometer bildet eine mehr geradlinige Strecke, die durch ein paar kleine Dörfer führt und letztlich in Valloire, an der Südrampe Col du Telégraphe(i), endet.


Straßenverhältnisse :

Vom Lautaret über die Passhöhe bis zum Camp des Rochilles stehen einem meist weniger als 2 Spuren zur Verfügung, dem restliche Weg bis Valloire ist sie dann aber gemütliche 2 Spuren breit. Ebenso auch die Pistenverhältnisse, in den kahlen Bereichen ist es wellig und es gibt einige Risse, unten im Tal wird es besser aber noch immer nicht gut.


Ein-Ausfahrt :

Im Süden startet man am Col du Lautaret(i), fährt dann über die D902 nach Valloire und weiter nach Norden über den Col du Telégraphe(i) nach St. Michel de Maurienne.


Passhöhe (u.a.Restaurants/Hotels) :

Galibier - Südrampe ChaletDie Passhöhe ist fast die kleinstmögliche. Die Straße führt rauf und wieder runter, am Durchbruch gibt es einen kleinen Parkplatz, der höchstens 20 Fahrzeuge aufnehmen kann, ohne das die Einfahrten blockiert sind. Für gewöhnlich schafft es das Autofahrervölkchen jedoch mit weniger als 15 Fahrzeugen.

Galibier - Nordrampe Unterkunft TunnelUnterhalb der Passhöhe findet man auf beiden Seiten jeweils eine Unterkunft in direkter Nachbarschaft zu den Tunneleinfahrten. Wem das nicht recht, der Weg zum Col de Lautaret(i) über die Südseite ist nicht weit, dort gibt es mehrere Hotels und Restaurants.


Besonderheiten :

Von der Passhöhe aus sind es nur ca. 20 (Höhen-) Meter bis zu einem Aussichtspunkt. Der Weg nach oben beginnt direkt am Passschild und ist ein wirklich schmaler und steiler Pfad, alles ohne Absicherung, in Bikerstiefeln schon watt anstrengend. Aber der Kraftakt lohnt sich, bei klarem Wetter hat man eine Rundumsicht auf die gesamte Bergwelt in der Gegend.

Galibier - Passhöhe Plattform Pano

Als ich mich dort hochgeschleppt hatte und völlig außer Puste an der Spitze ankam, meinte ein Bayer "das liegt an der Höhenluft". Lachend bestätigte ich ihm "ja, an der Höhenluft und nur an der Höhenluft, keinesfalls an den Ziggies oder meiner miesen körperlichen Verfassung".



Weitere Bilder:


Pässe/Strecken in der Nachbarschaft

(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung

Blogbeiträge
Pässe der Provence --- vom 8. Dezember 2009


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