SF-Rubriken
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Aus dem Tour-Alltag eines Helmputzers
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Blanche |
Gorges de la Blanche D900c |
Frankreich |
Alpen |
14 km |
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Lat/Long: 44.443371 6.247358 |
Texte |
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Die D900c führt duch die kleine aber recht tiefe Schlucht Gorges de la Blanche, die im westlichen Teil der französischen Alpen liegt, zwischen den wahrscheinlich weniger bekannten Pässen Col Lebraut(i) im Norden und Col du Fanget im Süden. Lange Zeit hat es gedauert, bis ich außer dem Straßennamen auch den Schluchtnamen herausgefunden habe, der lange Zeit auf keiner Karten eingetragen war.
Was die Fahrtrichtung angeht, habt ihr (wen wundert's) zwei Möglichkeiten:
Entweder ihr beginnt im Süden Nahe dem Ort Seyne, und seht die Schlucht mit jedem gefahrenen Kilometer immer tiefer und beeindruckender werden, oder ihr fahrt sie von Norden aus an, und werdet von dem plötzlich auftretenden, radikalen Landschaftswechsel umgeworfen.
Wir sind damals aus Norden gekommen und wenigstens mich hat der Landschaftswechsel umgeworfen.
Fährt man sie denn aus Norden an, hat man vielleicht gerade den Lebraut hinter sich, d.h. einen kleinen Pass mit viel Fernsicht und einem blau leuchtenden See noch dazu. Biegt man dann in die D900c ein, sieht man nach ein paar hundert Metern Strecke links und recht nur noch Feldwände. Richtig nackte Felswände, die an manchen Stellen senkrecht abfallen und bei denen man einen Eindruck davon bekommt, wie die einzelnen Gesteinslagen in Jahrmillionen übereinandergeschichtet wurden. An manchen Stellen führt die Straße durch kleine Tunnel direkt durch das Felsmassiv (siehe Bild links oben), während abseits der Straße ein kleines Bächlein seinen Weg durch die Schlucht sucht.
Kurze Zeit später fährt man durch einen Bereich, indem die Felswände dunkelgraue, fast schwarze Färbung angenommen haben. Der Farbunterschied zu dem Anblick ein paar Kilometer zuvor ist unverkennbar.
Im weiteren Verlauf wird die Schlucht dann unscheinlicher. Die Straße ist weiter von ihr entfernt, die Landschaft wird viel offener, den kleinen Bach kann man an einigen Stellen vor lauter Bäumen nicht mehr ausmachen. Der Ausblick zeigt derweil eine verlassen wirkende Gegend, die nun geprägt ist von grau-grünen Bergen.
Auf den letzten Kilometern Richtung südlicher Einfahrt nahe dem Ort Seyne rollt man gemütlich auf einer eher unspektakulären Gerade ohne viele Kurven aus.
Wer in dem Gebiet unterwegs ist, sollte sich die kleine Strecke nicht entgehen lassen. ohne Fotostopps dauert die Durchfahrt vielleicht eine Viertelstunde.
Und wenn Ihr danach auf den Geschmack von felsigen Schluchten gekommen seid, der sollte südlich den Col du Fanget und die Clues de Barles nicht versäumen.
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Die D900c ist als verkehrsbeschränkt markiert. In diesem Fall steht das lediglich für die Breite der Fahrbahn, die (laut Michelin) stellenweise nicht mehr als 3,8 Meter breit ist, was vor allem in den kleinen Tunneln der Fall sein dürfte.
Der nördliche Bereich ist gar als gefährlich oder schwer zu fahren gekennzeichnet, was sich eigentlich nur auf nicht immer vorhandene Absperrungen und die Gefahr von Steinschlag beziehen kann, denn die Straße ansich ist asphaltiert und in gutem Zustand.
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Verdon-Tour 2008 --- vom 19. März 2012
Neue Rubrik Strecken/Straßen --- vom 4. Dezember 2009
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