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Aus dem Tour-Alltag eines Helmputzers
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Garcinets |
Col des Garcinets |
Frankreich |
Alpen |
1250 m |
15 km |
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Lat/Long: 44.399755 6.236329 |
Texte |
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Beginnt man den Col des Garcinets im Osten, eventuell von der D900c kommend, ist die Strecke rauh und die Landschaft ebenso. Schon auf den ersten Metern ist zu erkennen, wie die nächsten Kilometer in den Berghang hineingeschnitten wurden.
Der Untergrund ist teilweise sehr hubbelig und selten breit genug, das 2 Autos gemütlich aneinander vorbeifahren können.
Im unteren Teil sieht es aus, als würde die Straße geradewegs in einen Felsbruch führen. Auf der linken Seite sieht man die Felswand, die wie abgesägt aussieht und ein paar Meter in die Höhe ragt, an der rechten Seite liegt der Schutt, der hin und wieder vom Berg auf die Straße rutscht.
Die Überreste der Steinschläge scheinen dort nur an den Rand der Straße bzw. den Hang hinuntergeschoben zu werden. Auf der anderen Schluchtseite ist eine zeitlang der südliche Teil der D900c zu sehen.
Nach ein paar Kilometern verlässt man den sehr felsigen Teil der Südrampe, und es wird etwas grüner und kurviger. Kurz vor der Passhöhe tauchen ein paar Kehren auf, innerhalb derer man einen schönen Blick in die Umgebung werfen kann.
Die Westrampe macht im oberen Teil dort weiter, wo die Ostrampe aufgehört hat, auch hier kann schon aus der Entfernung der Straßenverlauf als grauer Einschnitt in den Berg erkannt werden.
Aber das hat sich relativ schnell erledigt, und es dominieren weite Felder, Wiesen und baumbewachsene Bereiche, die bis zum Ziel in Turriers das Landschaftsbild in der Ebene bestimmen. Ringsherum sind die 1.500 Meter hohen Berge der Umgebung zu sehen. Die hin und wieder auftauchenden kleinen Dörfer sehen inmitten der aufragenden Berge teilweise etwas verloren aus.
Auf der gesamten, etwa 20 Kilometer langen Strecke ist mir lediglich ein Traktor entgegen gekommen, ansonsten war ich dort komplett alleine. Und das obwohl ich bestimmt 15 Minuten Pause auf der Passhöhe gemacht und mehrere Male für Fotostopps angehalten habe.
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Die Straße ist sehr wellig, hubbelig, oft geflickt und meistens um die 1,5 Fahrspuren breit. Nur im unteren Bereich der Westrampe nahe Turriers ist es etwas weniger wellig.
In Sachen Absperrungen verlässt man sich fast durchgehend auf natürliches, z.B. Büsche, kleine Erdwälle oder den zur Seite geschobene Schutt der wohl recht zahlreichen Steinschläge. Auf Split oder auch größere Steine muss man auf beiden Rampen die ganze Zeit acht geben!
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Östlich startet der Garcinets an der D900c nahe dem Ort Selonnet (D900), westlich findet er sein Ende kurz vor Turriers. Der Pass selbst liegt auf der D1.
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Die Passhöhe ist ein breiter Durchbruch im Felsgestein. Dort steht ein Passschild, es gibt einen kleinen Parkplatz, das war es dann auch schon. Abgesehen von der Heerschar Bremsen, die etwas nervig um mich und mein Moped herumflogen, was aber jahreszeitlich bedingt sein kann.
Und, abgesehen vom Summen der Bremsen war es mucksmäuschenstill. Ich hörte keine Vögel, keine Autos, keinen Bach, nichts.
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In Michelin-Karten wird die Höhe mit 1185 Metern angegeben, das Passschild spricht von 1250 Metern.
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Neue Pässe --- vom 14. Mai 2010
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