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Aus dem Tour-Alltag eines Helmputzers
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Mont Chiran |
Frankreich |
Alpen |
7 km |
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Lat/Long: 43.868353 6.316752 |
Texte |
Google-Map |
Google-Route |
Die hier beschriebene Strecke ist eine Stichstraße hoch zum Berg Mont Chiran, der 15 bis 20 Kilometer nordlich der Verdon-Schlucht liegt. Sie ist auf den Michelin-Karten (z.B. Nr. 334, 1:150.000) leicht zu finden, es ist eine eine als schwer zu fahrende markierte Schotterstrecke, die einzige in diesem Gebiet. Das mit dem schwer zu fahren sollte man beherzigen, ich als damals Schotter-Anfänger habe mich da eigentlich ganz schön übernommen. Wäre die Piste auch nur ein klein wenig feucht gewesen, dann hätte ich mich mit Sicherheit mehrmals langgemacht. Es ist auf alle Fälle eine Strecke mit hohem Schwierigkeitsgrad.
Die Piste besteht aus sehr grobem Schotter, nicht selten gibt es Löcher und große Steinansammlungen zu umfahren. Abgesehend davon ist die Straße nicht sehr breit, es reicht gerade für ein Auto. Anfangs gilt es ein paar Kurven zu durchfahren, danach kommt eine längere Gerade, auf der man hin und wieder auch Zeit hat, die Aussicht zu genießen.
Aber das kann eigentlich auch warten bis man oben angekommen ist. Um dahin zu kommen hat man im oberen Teil mehrere enge Kehren zu durchfahren. Sie liegen am Berghang, d.h. auf der einen Seite hat man die Bergwand, auf der anderen geht es ohne jede Absperrung (außer einem paar Zentimeter breiten bewachsene Streifen) Richtung Tal. Die Kehren sind allesamt mit grobem Schotter und sehr vielen großen Steinen gepflastert. Nicht selten bin ich mit dem Vorderrad leicht weggeknickt oder beim Beschleunigen zur Seite ausgebrochen, weil ich mir die falsche Route zurechtgelegt habe.
Ich habe tierisch geschwitzt und unter meinem Integralhelm kaum Luft bekommen. Aber mir blieb nichts anderes übrig, irgendwie musste ich da durch.
Auf dem letzten Teilstück geht es dann durch offenes Gelände und ein paar einfache Kurven der Spitze des Berges entgegen. Auch wenn hier der Schotter nicht mehr so schwer zu fahren ist, die Piste scheint noch unebener zu sein. Ich habe ein paarmal überlegt, einfach quer über die Wiese abzukürzen, was man mir aber (wegen Naturschutz und so) wahrscheinlich übel genommen hätte. Ist man durch das grüne Gatter gefahren, empfängt eine Art Parkplatz neben den Gebäuden (fast) auf der Spitze des Berges die müden Gäste.
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Von der D17, dem Mort de l'Homme kommend, muss man auf der Südost-Rampe auf halber Höhe Richtung Norden abbiegen, nach etwa einem Kilometer findet sich auf der rechten Seite die Einfahrt zu der Stichstraße. Sie ist unter anderem an einem Schild zu erkennen, das Hinweis auf ein Teleskop auf der Bergspitze liefert. Das Schild ist ist ganz unten als Extrafoto (siehe Weitere Bilder) in der Vergrößerung genauer zu erkennen.
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Die Hauptattraktion des Mont Chiran ist das auf der Spitze des Berges stehende Teleskop, das laut den vor Ort gewonnenen Informationen von Einheimischen Stück für Stück die miese Piste hinaufgeschafft und dort zusammengebaut wurde. Kurz unterhalb des Teleskops steht ein kleines Gebäude, das als Raststätte, Not-Unterkunft und Informationsraum genutzt wird.
Der Berg ist bei Mountainbikern ein sehr beliebtes Ziel. Auf unserem Weg sind wir keinem der Kletterer begegnet, somit ist anzunehmen, das sie eine mehr auf ihre Fortbewegungsmittel angepasste Strecke nehmen.
Und dann wäre da natürlich die grandiose Ausicht. Klettert man noch ein paar Meter nach oben, wird man von einem 360 Grad Rundumblick auf die Berge der Nachbarschaft empfangen, was dann etwa wie folgt aussieht:
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Verdon-Tour 2008 --- vom 19. März 2012
Neue Rubrik Strecken/Straßen --- vom 4. Dezember 2009
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