Nord-Westlich von
Bormio und nördlich der Befestigungsanlage
Torre di Fraele befindet sich eine Seenplatte, bestehend aus dem
Lago di Cancano und dem
Lago di San Giacomo di Fraele. Wer sich die beiden anschauen möchte, wird nicht um die sehr kehrenlastige Auffahrt hoch zum
Passo Torre di Fraele herumkommen. Seit die Auffahrt komplett geteert ist, kann sie auch jeder problemlos meistern. Mehr zu dem Weg dorthin kann dem Bericht zum
Passo Torre di Fraele entnommen werden.
Hinter der Befestigungsanlage begann 2009 jedoch der Schotter, der auf den ersten Metern bis zum
Lago di Cancano meiner Meinung nach allerdings recht einfach zu fahren ist, d.h. es ist festgewalzter Weg und keine lose Steinpiste. Noch vor dem ersten See tauchen ein paar Unterkünfte auf, und dazu eine Informationstafel, die mehr über die Gegend zeigt als jede Straßenkarte oder Online-Kartenmaterial.
Ein paar Meter weiter steht das
Chalet Villa Valania, das erst 1997 fertiggstellt wurde und seitdem für den Tourismus geöffnet ist. Die offizielle Webseite gibt es leider nur in italienischer Sprache und ist unter
http://www.chaletvillavalania.it zu finden. Deutschsprachige Informationen findet man unter
http://www.miramontibormio.it/villavalania/ted/hotel.html.
Hat man den See schon in Sichtweite, zeigt sich eine Abzweigung. Der Weg rechts führt runter zum
Lago di Cancano, der Weg links südlich an ihm vorbei. Ich bin 2009 nur kurz zum See hinunter gefahren, habe ein paar Fotos von diesem gemacht und musste wegen Zeitmangel wieder verduften, es war schon später Nachmittag. Wenn ich das richtig gesehen habe, ist die Strecke um den Cancano zum Teil Einbahnstraße (im Uhrzeigersinn), vielleicht auch nur die Befahrung der Staumauer, was aber zu prüfen ist.
Von der kompletten Runde um den See habe ich nur zwei Fotos, die im Jahr 1999 von einem Mitreisenden erstellt wurden. Die Informationen, besonders über den Straßenzustand sind somit nicht die frischesten. Demnach ist die Runde vollständig geschottert, von denen besonders der Weg um den
Lago di San Giacomo di Fraele schwerer zu fahren ist, teilweise schrumpft dort die Piste auf eine Spur zusammen.
Die Aussicht auf die Seen soll aber sehr schön sein, die beide gestaut sind und von daher auch für Technik-Interessierte lohnenswert sind. Nordwestlich des
Lago di San Giacomo di Fraele liegt noch der
Passo di Fraele, der allerdings nur kurz angefahren werden kann und (meinen Infos nach) später als Wanderroute in die Schweiz führt.
Zum Abschluß eine Karte des Gebiets, die ich von der oben angesprochenen Infotafel abfotografiert habe: