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Tour de France II
Sonntag, 13. Juli 2014 - 17:45 Uhr

Die erste Woche der diesjährigen Tour de France liegt fast hinter uns, ist mit dem Ruhetag am Dienstag gänzlich beendet. Die zweite Woche beginnt am Mittwoch den 16. Juli mit der 11. Etappe. Wie auch auf der 12. Etappe am nächsten Tag geht es zwar einige Male rauf und runter, jedoch findet alles im eher mittelhohen Bereich unterhalb von 800 Metern statt und liegt abseits der üblichen Alpen-Strecken, daher kann ich über die auch nichts aus eigener Erfahrung berichten.

Mit der 13. Etappe wird es wieder interessanter, gegen Ende wartet ein giftiger Anstieg hoch zum Col de Palaquit, gefolgt von der Bergankunft in der Sackgasse des Skiortes Chamrousse, zu dem eine mehr als kurvige Straße führt.

http://www.letour.fr/le-tour/2014/us/stage-13.html



Izoard - Passhöhe Obelisk 2008Etappe 14 am Samstag den 18. Juli dürfte die Königsetappe sein. Es beginnt im sehr schön gelegenen Grenoble, radelt nach Osten an Alpe d'Huez vorbei, über den langgezogenen und breit ausgebauten Lautaret(i) und schwenkt am Izoard nach Süden. Klasse Strecke, auch wenn die Straße aus meiner Sicht zu breit und der Asphalt meist zu gut ist, ich mags halt dreckiger.

Valbelle - Westrampe unten Cockpit BelagWie auch am Vortag endet das Ganze mit einer Bergankunft. Diesmal im Ort Risoul 1850, der auf gut ausgebauter Straße und nicht endenwollenden Kehren erreicht werden möchte. Für Asphaltliebhaber ist die Strecke eine Sackgasse, mag man jedoch Erde und feinen Schotter, kann entweder über die Passhöhe des Valbelle(i) nach Süden oder eher nach Südosten zum Col de Vars weitergefahren werden.

http://www.letour.fr/le-tour/2014/us/stage-14.html



Die 15. Etappe ist zu Anfang noch ein wenig bergig, aber landet schnell im Flachland. Der darauf folgende Montag ist Ruhetag, bevor als letzte Schwierigkeit die Pyrenäen anstehen. Drei Etappen, die alle links (westlich) von Andorra stattfinden und bis auf wenige Kilometer komplett in Frankreich gefahren werden.

Portet d'Aspet - Passhöhe Blick nach Osten HausDie 16. Etappe am Dienstag den 22. Juli startet in Carcassonne, zieht sich bis St. Girons auf breiten Landstraßen geradewegs nach Westen. In der zweiten Hälfte werden Portet d'Aspet(i) und Ares(i) überquert, zwei eher mittelmäßige und zusammen nur 1.900 Meter hohe Pässe.

Der abschließende 1.755 Meter hohe Port de Balès hat dagegen richtig Steigung zu bieten, die von den Radlern auf beiden Seiten angetestet wird und nach einer heftigen Abfahrt in Bagnères de Luchon endet.

http://www.letour.fr/le-tour/2014/us/stage-16.html



Portillon - Passhöhe KurvenwarnungIm Flachland bei Saint Gaudens beginnt es am nächsten Tag auf der 17. Etappe, führt das erste Drittel über breit augebaute Landstraße und kurz für ein paar Kilometer nach Spanien. Am schön waldigen und kurvigen Portillon(i) geht es wieder zurück nach Frankreich und über den aus meiner Sicht eher entäuschenden Peyresourde.

Das letzte Drittel findet im Skigebiet um den Col de Val Louron-Azet und in der Sackgasse des Ortes Saint Lary statt, Bergankunft inklusive.

http://www.letour.fr/le-tour/2014/us/stage-17.html



Tourmalet - Passhöhe Linie + DenkmalDie letzte interessante Strecke wird auf der 18. Etappe am Donnerstag den 24. Juli gefahren. Erst gondelt das Feld über drei kleinere Anhöhen, bevor der giftige und nicht enden wollende Anstieg hoch zum Tourmalet auf dem Plan steht. Nette Straße, schön kurvig, werde ich dieses Jahr wahrscheinlich nach 5 Jahren mal wieder sehen. Vielleicht gönne ich mir dann sogar die Gondelfahrt hoch zum Pic du Midi, in die dünne Luft oberhalb 3.000 Meter.

Gorge de Luz - Schlucht rechtsDanach wartet als Zwischenetappe die kleine aber imposante Gorges de Luz, in der es neben der Straße an manchen Stellen mehrere hundert Meter in die Tiefe geht. War ich bei meinem Besuch im Jahr 2009 gar nicht drauf eingestellt und positiv überrascht, was auf dem Weg zum oder runter vom Tourmalet mitzunehmen ist.

Dürfte nette Bilder aus dem Helikopter geben. Für die Radler wird es anschließend weniger schön, steht doch im kleinen Ort Hautcam gleich die nächste Bergankuft auf dem Plan.

http://www.letour.fr/le-tour/2014/us/stage-18.html



Das war es dann auch schon. Es kommen noch drei Etappen, inklusive der Ausrollrunde in Paris, was für die meisten Pässesüchtigen jedoch weniger interessant sein dürfte.

Wirkt im Gesamten weniger heftig als die Jahre zuvor. Eventuell haben die Veranstalter tatsächlich kapiert, das man nur mit Wasser nicht jeden Tag vier jeweils 2.700 Meter hohe Pässe nehmen kann, so schön das im Fernsehen auch aussehen mag.

Wie immer, viel Spaß beim selber Abfahren.
Martin


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