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Dauphine 2014
Samstag, 7. Juni 2014 - 12:40 Uhr

Welche Radrundfahrt kommt jedes Jahr gleich nach dem Giro an die Reihe? Richtig, die eher klein anglegte Critérium du Dauphiné. Eine Ruhetag-Verneinende Tour über 8 Etappen, die vor allem im mittleren Teil der französischen Alpen ihr Unwesen treibt. Diesmal jedoch treibt sie es auch im/ins Zentralmassiv. Dabei fallen ein paar interessante Strecken an.

Gestartet wird am Sonntag den 8. Juni, das Ende ist am Sonntag den 15. Juni erreicht. Eine Tour de France im Kleinen, dennoch von den gefahrenen Gegenden nicht uninteressant. Kurz zusammengefasst findet zuerst ein gemütliches Warmrollen in Lyon statt, dann folgen zwei Etappen im Zentralmassiv, die letzten 5 Etappen klettert man die Alpen mehr oder weniger von Süd nach Nord.

Route und generelles Eingangsportal in englischer Sprache sind zu finden unter:
http://www.letour.fr/criterium-du-dauphine/2014/us/overall-route.html



Etappe Nummer 1 ist der Prolog, anders gesagt Schaulaufen für anwesende Reporter. In der Heimatstadt von niemand geringerem als Antoine Marie Jean-Baptiste Roger Vicomte de Saint-Exupéry werden ein paar Kilometer gerollt, nichts Aufregendes.

Beal - Ostrampe Schnee Blick zurückEtappe 2 geht durchs Zentralmassiv, mit einem Finale am Col du Beal. Da musst ich schon ein wenig schmunzeln, denn den gleichen, völlig unbedeutenden Pass mitten im Nirgendwo bin ich im Jahr 1999 an einem verschneiten März-Tag gefahren. Witzig, das nun die Dauphiné da vorbei schaut.

http://www.letour.fr/criterium-du-dauphine/2014/us/stage-2.html



Die Etappe Nummer 3 schlängelt sich aus dem Zentralmassiv langsam nach Osten Richtung Alpen, endet in der Talsenke zwischen den beiden Gebirgen, die Höhenunterschiede während der Fahrt dorthin halten sich in Grenzen. Unter anderem geht es über den Côte de Lavet und den Col de la Mûre.

Manse - Passschild und UnterkunftEtappe 4 führt am Mittwoch aus der Senke hinaus und hinein in die Alpen, quer rüber nach Gap, zum Fuß des Col Bayard, von dem selbst nur ein Teil der Südrampe angefahren wird. Danach geht es über den Col de Manse und in einer Runde wieder nach Gap.

http://www.letour.fr/criterium-du-dauphine/2014/us/stage-4.html



Auf der 5. Etappe geht es dann mehrmals auf und ab, zu Beginn ein weiteres Mal über den Manse, die restlichen Pässe wären Côte du Motty, Côte du Pont-Haut, Col de Malissol, Col de la Morte und der Côte de Laffrey, allesamt mir unbekannt.

Die 6. Etappe am Freitag den 13. Juni startet im von Bergen umschlossenen Grenoble, führt dann nach Westen raus aus den Bergen. Anschließend arbeitet sich der Tross nach Norden, es liegen jedoch keine richtig hohen Pässe auf dem Weg.

Morgins - Westrampe oben Springbrunnen von oben 3DDagegen ist Etappe 7 möglicherweise als Königsetappe zu bezeichnen. Sie beginnt am Genfer See, überquert den kleinen Côte des Gets, gefolgt vom schmalstraßigen Col du Corbier(i). Der anschließende Pas de Morgins liegt mitten in einer Touristenhochburg, hat aber in Châtel einen hübsch anzuschauenden See und auf schweizer Seite viel Talblick zu bieten.

Als Letztes geht es nach Süden Richtung Martigny und über einen von mir nicht gefahrenen Col de la Forclaz (von der Sorte gibt es mehrere). Das entgültige Finale bildet eine Bergankunft in der Sackgasse des Ortes Montée de Finhaut-Émosson, gelegen am Fuß des Stausees Lac d'Emosson.

http://www.letour.fr/criterium-du-dauphine/2014/us/stage-7.html



Saisies - Südrampe Straße mit SchriftzugDer 8. und letzte Fahrtag am Sonntag den 15. Juni ist ebenfalls nicht einfach, doch halten sich die Steigungen gegenüber dem Vortag in Grenzen. Zu erwähnen sei vor allem der Col des Saisies, der mitten in einem groß angelegten Skigebiet liegt. Für die letzten Kilometer der diesjährigen Dauphiné ist wie am Tag zuvor eine Bergankunft geplant.

http://www.letour.fr/criterium-du-dauphine/2014/us/stage-8.html



Die wahnsinnig hohen Pässe oder Schwierigkeiten sind nicht dabei. Ist aber jedes Jahr dasselbe, der Juni gilt als Ruhemonat zwischen dem Giro im Mai und der Tour de France im Juli. Letztere beschreibe ich wahrscheinlich wieder in 2 oder 3 Etappen, ungefähr am 1. Juli wird auf jedenfall der erste Bericht langsam fällig.

Läuft alles wie lose angeplant, sitze ich Mitte Juli im Autozug Richtung Pyrenäen. Vielleicht bekomme ich dann sogar was von der Tour mit, die ist um den 23. Juli ebenfalls im spanischen Grenzgebiet zu Gast.

Wie immer wünsche ich viel Spaß bei den Fernsehübertragungen oder aber beim selbst abfahren.
Martin


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