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Aravis |
Col des Aravis |
Frankreich |
Alpen |
1487 m |
22 km |
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Lat/Long: 45.872486 6.464446 |
Texte |
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Geht man den Col des Aravis aus südlichen Gefilden an, beginnt die Reise im Ort Flumet. Er liegt an der Hauptstraße D1212, die vom Fluß Arly begleitet wird, der eine tiefe Schneise zwischen die Berge geschnitten hat. Mitten in Flumet gibt es eine Kreuzung mit einer Kirche und einem Hotel. An der Kreuzung geht es nach Süden zum Col des Saisies, und in nördlicher Richtung zum Aravis.
Kurz hinter Flumet wird es dann schnell sehr schluchtig, kurvig, und es ist dicht bewaldet. Durch die Bäume kann die Schlucht an einigen Stellen erahnt werden. Allerdings ist sie nie durch längere lichte Stellen frei sichtbar und es gibt keine genügend breites Stück, um ein Bike irgendwo zu parken und zu Fuß auf Schluchtsuche zu gehen.Auf einer Seite fällt der Berghang bis auf den Asphalt ab, auf der anderen Seite trennt eine stabile Betonabsperrung Straße und Abgrund. Es ist dort für eine schnelle Fotopause schlichtweg zu eng und zu unübersichtlich. Ich halte normalerweise IMMER an wenn ich ein Foto machen will, kann um mich herum passieren und hupen was/wer will, aber auf den ersten Aravis-Metern habe selbst ich keine Haltemöglichkeit an den wirklich interessanten Stellen gefunden.
Die Erlösung kam dann kurz vor einem Tunnel. Eine kleine Parkbucht, die gerade genug für zwei Autos ist, bot mir die Möglichkeit einen Blick in die Schlucht zu werfen. Das Foto in die grüne Natur wurden aus zwei Weitwinkelaufbildern zusammengesetzt, die übereinander versetzt aufgenommen wurden. Es geht dort also ein gutes Stück nach unten und nach oben.
Hinter dem Tunnel ist es links und rechts noch rund 3 Kilometer etwas felsiger, aber ab dem Mini-Ort Manant wird die Umgebung weniger kantig und auch erstmal weniger kurvig. Der Bereich zwischen den Berghängen ist immer dicht bewaldet und häufiger von der Straße aus sichtbar. Auf der ein oder anderen Weide können einige Tiere untypischer Arte begutachtet werden, denn Lamas würde ich eher den südamerikanischen Anden zuordnen als einem kleinen Alpendorf.
Spätestens ab dem Ort La Giettaz wird es nett kehrig. Der Ort selber, obwohl satt auf Wintersport getrimmt, zählt eher zu den sympatischeren. Er besteht nicht aus den üblichen Hotelbunkern, sondern auf mehreren Kilometern schlängelt sich die Straße durch viele, nicht allzu nah beisammenstehende Häuser und Unterkünfte
Einen Tunnel und ein paar Kehren später kommt man dann auch an der Passhöhe an, die scheinbar auch im Sommer gut besucht ist. Dort standen zwar wenige bis gar keine Bikes herum, aber dafür war alles voller parkender Autos. Ich weiß nicht, was die alle wollten, eventuelle ist dort lediglich ein Wanderparadies, aber die vielzahl an Restaurants und kleinen Andenkenläden wird die Leute wohl nicht auf den Col des Aravis treiben.
Auf der Südrampe wird gleich zu Beginn vor der heimischen Tierwelt gewarnt, die zuweilen auch auf der Straße rumtapern kann. Ansonsten fährt man durch eine handvoll Kehren und viele weite Wiesen, im oberen Teil ist die Landschaft wie kahl rasiert, der Straßenverlauf ist auf dem Weg nach unten meistens weithin sichtbar.
4 Kilometer hinter der Passhöhe passiert man den Ort ... laut Karte heißt er Les Etages, meine Notizen nach (denen ich mehr traue) lautete der Name La Praises. Wie auch immer, man fährt durch einen weiteren, komplett auf Wintersport ausgerichteten aber wiederum sehr weitläufigen Ort, indem man in westliche Richtung zum Col de la Croix-Fry abbiegen kann.
Hinter diesem ebenfalls gemütlich daherkommenden Ort ist der schöne Teil der Passstraße gegessen, es kommen noch ein paar Geraden und man landet im größeren Ort La Clusaz und kurz dahinter auf der Hauptstraße D909.
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Der Asphalt ist auf beiden Seiten halbwegs in Ordnung, nur auf der Südseite kann es im Bereich der Schlucht und oberhalb von La Giettaz ruppig werden (etwas wellig, Risse + weggebrochene Asphaltschichten).
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Der Col des Aravis liegt auf der D909. Im Norden startet er im kleinen Örtchen St. Jean de Sixt, ebenfalls auf der Nordrampe liegt der etwas größere Ort la Clusaz. Die Südrampe endet in Flumet, von wo es zum Col des Saisies geht.
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Auf der Passhöhe kann man in gleich mehreren Cafes pausieren oder, wer drauf steht, noch etwas Trödel an diversen Buden ersteigern. Ein kleines Kapellchen für die Bitte auf gute Kurvenlage steht auch bereit.
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Mitten auf der Nordrampe, zwischen la Clusaz und den ersten schönen Kehren, geht es westlich zum Col de la Croix-Fry.
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(i) Beschreibung in Arbeit (n) Nicht befahren - beidemale keine ausführliche Beschreibung
Verdon-Tour 2008 --- vom 19. März 2012
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Keine Einträge vorhanden.
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